Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
19. April 2024
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Isabelina (jetzt Velvet)

RasseGalga
Altergeb. ca. 02/2013
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andújar
AufenthaltsortSpanien / Andújar
Größeca. 62 cm

23.05.2016

Isabelina hat es heute ebenfalls in den Flieger geschafft! Ihre Reise geht vom Düsseldorfer Flughafen weit hoch in den Norden - nach Timmendorf.

Ihre neue Familie ist galgoerfahren und galgoverrückt ;-) Sie ist schon total aus dem Häuschen, seitdem klar war, dass Isabelina einzieht, und zählt bereits die Stunden, bis Isabelina endlich live und in Farbe zur Familie gehört.

Zwei Hundefreude werden ihr die spannende neue Welt in Liebe und Geborgenheit zeigen – Isabelina, ab heute beginnt Dein neues Leben: Alles Liebe für Euch!
Andújar, 03.02.2016

Hallo, Ihr lieben Menschen da draußen!

Ich bin Isabelina und ich habe mich quasi selbst ins Refugio gerettet und wollt Ihr wissen, wie ich das gemacht habe?

Früher habe ich mal einem Jäger gehört, doch dann brauchte er mich nicht mehr (vermutlich habe ich nicht gut genug gejagt), er schnitt mir den Mikrochip aus dem Hals und setzte mich aus. Das ist ein gängiges Vorgehen in Spanien, damit man die herumlaufenden Galgos nicht ihren Besitzern zuordnen kann. Aber ich bin ganz froh, dass mein ehemaliger Besitzer mich ausgesetzt und nicht ganz andere Dinge mit mir gemacht hat…

Natürlich kennt man unter den Andújaner Straßenhunden das Refugio – so etwas spricht sich ja herum! Viele Hunde, die ich auf der Straße getroffen habe, wollten aber nicht dort hingehen, weil sie nicht eingesperrt sein möchten. Ich dachte mir jedoch, dass es im Refugio gar nicht so schlecht sein kann, wenn man jeden Tag Futter bekommt und sogar die Chance auf eine eigene Familie hat. :-)

Also bin ich einfach zu der Straße gelaufen, die zum Refugio führt, und dann ging alles ganz schnell. Ein Anwohner rief Marga an, dass einer ihrer Hunde ausgebrochen sei, und Marga und Noelia fuhren sofort zu mir, um mich einzufangen. Natürlich war ich kein ausgebrochener Hund, aber die beiden nahmen mich trotzdem mit. Und, auch wenn ich mir meinen Plan gut überlegt hatte, wurde mir doch ein wenig mulmig, als Marga und Noelia mich einfangen wollten… Doch dann dachte ich noch einmal an das kuschelige Körbchen bei meiner zukünftigen Familie und ging mit den beiden mit.

Ich hatte neben der Narbe am Hals noch zwei Wunden am Rücken, doch diese sind zum Glück im Refugio schnell verheilt. Ich habe mich überhaupt sehr schnell eingewöhnt, unter den anderen Hunden bereits viele Freunde gefunden und auch die Helfer sind sehr nett! Zu mir kann ich noch sagen, dass ich ganz galgotypisch drinnen sehr ruhig und entspannt bin und draußen gerne zeige, wie schnell so ein Windhund rennen kann! :-)

Ich erhole mich nun noch ein bisschen von den Strapazen des Lebens auf der Straße und warte auf Euch, damit mein Plan auch aufgeht!

Bis ganz bald!
Eure Isabelina