Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
28. März 2024
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Martini 

RasseMischling
Altergeb ca. 04 / 2008
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andújar
Aufenthaltsort25364 Westerhorn
Größeca. 55 cm

09.05.2014

Martini ist als Welpe ins Refugio gekommen und dort aufgewachsen. Er kannte nichts außer unseren Helfern auf dem Gelände. Eine liebe Familie aus Westerhorn hat sich in Martini verliebt und es sich zur Aufgabe gemacht, ihm Schritt für Schritt die Welt zu zeigen.

In den letzten Wochen hat Martini unheimliche Fortschritte gemacht und sehr viel Vertrauen zu seinem neuen Rudel gefasst. Seine beiden Hundefreunde helfen ihm dabei, all die neuen Dinge zu erkunden und die Familie kann sich ihr Leben ohne Martini nicht mehr vorstellen.

Lieber Martini, wir wünschen Dir alles erdenklich Gute und freuen uns, dass du endlich erleben darfst, was es bedeutet, von einer Familie geliebt zu werden. Dies gibt uns auch Hoffnung für die vielen anderen Hunde, die schon so lange bei uns sind und auf ihr Glück warten.
Update 30.03.2014

Martini ist seit drei Wochen in seiner Pflegestelle und macht sich ganz toll! Nach über fünf Jahren durfte Martini endlich in eine Familie in Deutschland ziehen. Zunächst war er verständlicherweise unheimlich ängstlich und wusste gar nicht, was mit ihm geschah. So viele neue Gerüche, Eindrücke, Menschen, andere Hunde, unheimliche Treppen und lauter andere gruselige Dinge haben Martini ziemlich irritiert. Schritt für Schritt taut er jedoch auf, lernte das Treppensteigen, entdeckte sein neues Heim und schließt langsam Freundschaft mit den beiden anderen Hunden der Familie.

Nach einer so langen Zeit braucht ein Hund die Geduld seiner Menschen, um mit dem Schock des Umzugs zurechtzukommen und zu verstehen, dass ihm nichts Böses widerfährt. Martini ist erst drei Wochen in Deutschland und macht jeden Tag tolle Fortschritte! Es ist wichtig zu verstehen, dass – was in fünf Jahren nicht passiert ist – nicht innerhalb weniger Wochen aufgeholt ist. Zwar lernen Hunde schnell und akzeptieren derartige Umgebungswechsel deutlich besser als wir Menschen, doch auch sie brauchen Zeit, Geduld und vor allem viel Liebe.

Martini ist auf dem besten Weg, ein fröhlicher, gelassener und rundum glücklicher Hund zu werden!

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Update 09.03.2014

Lieber Martini, nach anderen Langzeitnasen wie Pepa und Theodor darfst nun auch Du Deine sieben Sachen packen und nach Deutschland reisen. Warum nur wurdest Du fünf lange Jahre übersehen? Es wird uns immer ein Rätsel bleiben.

Doch nun ist es endlich an der Zeit, nach vorne zu schauen! Dich erwartet eine Herzensfamilie mit Kind und Kegel, die erst Anfang des Jahres mit Pepe einen zweiten Tierschutzhund zu sich genommen hat. Da sie sich aber auch in Dich verliebt haben, wurde kurzerhand entschieden, Dich auch ins Rudel zu holen!

Du bist nun die Nummer drei im Bunde und wenn Du Dich mit Kind und Kegel gut verstehst, darfst Du für immer bleiben! Wir drücken Dir die Daumen und Pfoten, Martini!

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Update 16.01.2013

Hallo? … Hallo? Ist da jemand? Bestimmt nicht. Denn ich bin vergessen worden. Ein für alle Mal vergessen worden. Als Baby bin ich ins Refugio gekommen und das ist bald 5 Jahre her. Ich weiß, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Aber wie soll man nach 5 Jahren und zahllosen Kumpels, die später kamen als ich und früher gingen, noch hoffnungsvoll sein??

Was ist denn so verkehrt an mir? Bin ich nicht schön genug? Inzwischen glaube ich das, auch wenn die Menschen immer sagen, dass das nicht stimmt. Aber an irgendetwas muss es ja liegen. :-(

Ich bin ein bisschen schüchtern, wenn ich Menschen treffe. Ich mag Menschen wirklich, aber ich bin es einfach nicht gewöhnt, so viel mit ihnen zu tun zu haben. Ich habe natürlich auch noch nie geknurrt oder gar gebissen! Ich bin einfach etwas zurückhaltend am Anfang.

Ich verstehe mich problemlos mit meinen Artgenossen und hatte noch nie einen Streit mit einem von ihnen. :-) Toll, oder? Ich bin außerdem normal aktiv und mit meinen fast 5 Jahren ja auch kein Baby mehr! Ich spiele gerne und tobe gerne mit meinen Hundekumpels herum – na, klar!

Morgens, wenn Marga mich in den Auslauf lässt, freue ich allerdings wie ein Kleinkind! :-) Marga ist meine besondere Freundin in Andújar. Sie erzählt mir oft, wie das Leben in Deutschland für einen Hund ist. Mit lieben Menschen, einem weichen, warmen Körbchen und Spielzeug nur für mich alleine. Ich glaube das aber nicht, Marga möchte mich sicher nur aufmuntern… oder?

Wenn es da draußen doch jemanden gibt, der so ein Plätzchen frei hat, würde ich mich jedenfalls sehr freuen. Vielleicht hat meine Vermittlerin ja irgendwann doch einmal gute Nachrichten für mich. Ich warte noch ein bisschen! :-)

Dein Martini

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Update November 2011

Seit 2 Jahren im Refugio und immer noch keine eigene Familie in Sicht.
Nach wie vor ist das Spielen im Auslauf das Highlight für Martini. Eine sportliche Familie wäre perfekt für ihn. Allerdings sollten sie keine Hundeanfänger sein und die Bereitschaft haben, ihm seine Vorsicht im Umgang mit den Menschen liebevoll zu nehmen.

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Update Juni 2010

Immer noch wartet Martini auf sein Happy End. Als Welpe ins
Refugio gekommen, hat er bis jetzt noch nichts anderes kennen
gelernt. Aber das tut seiner Fröhlichkeit keinen Abbruch.
Martini ist ein Powerpaket, liebt das Rennen und Spielen.
Wir würden es dem albernen Kerl so gönnen, vielleicht mit einem
Hundefreund in der eigenen Familie rumzutoben.
Wie lange muß er noch warten?

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Andujar, 19.10.2008

Haallloooo, wir sind´s, die drei von der Tankstelle!

Ach Terry, laß den Quatsch und bleib man schön bei der
Wahrheit.
Wir sind natürlich nicht von der Tankstelle, wir sind die drei aus Andujar
und zwar:

der Dic, der Terry und ich der Martini, nein, natürlich nicht das
alkoholische Getränk, mein Gott, ist das hier heute ein Durcheinander.

Also, wir sind drei Brüder, die so lange bei ihrer Mama bleiben durften,
bis sie alleine fressen konnten. Tja, so lange hat unser Besitzer gewartet,
um uns dann in einer Tötungsstation zum Einschläfern abzugeben. :-(((

Liegt darin irgendwo ein Sinn??? Sind wir noch zu klein oder noch zu dumm,
um das richtig zu verstehen??
Also ehrlich, für uns macht das keinen Sinn, zu warten, bis Welpen allein
fressen können, um sie dann töten zu lassen.

Ach egal, diese Entscheidung haben Menschen getroffen und wir sind Welpen,
wir müssen das also nicht verstehen.
Bohhhh, wir haben vielleicht Glück gehabt, hier in Andujar gibt es ein
neues Tierheim und ganz liebe Tierschützer, die uns in der Tötung gesehen
haben und alles erdenklich Mögliche getan haben, um uns zu retten.

D A N K E

-- Nuria, Marga, Juanji, Ana, Ricardo, Angelines, Angelica und Rebeca

Wir danken euch wirklich sehr, ohne euch wären wir nicht mehr am Leben. In
unserem Herzen werdet ihr immer ein ganz besonderes Plätzchen haben und
unsere Seele wird euch niemals vergessen.
Ihr habt uns so viel Mut gemacht und laßt uns niemals im Stich, seid immer
für uns da, Tag für Tag.
Das Wort Freizeit kennt ihr wahrscheinlich gar nicht mehr, so sehr liebt
ihr uns und fühlt mit uns.

Es gibt gar nicht mehr so viele Menschen auf dieser Welt mit einem Herz,
aber genau solche Menschen suchen wir jetzt, wir drei.
Wir suchen ihn, den Menschen mit Herz, dem sein Hund, sein treuer Gefährte
alles bedeutet, denn wir legen euch unser Herz zu Füßen.
Wir drei sehen und sind uns sehr ähnlich, sind lieb und verspielt, dem
Menschen gegenüber noch etwas scheu, aber im Auslauf mit den anderen
Hunden haben wir überhaupt keine Probleme. Tagsüber schlafen wir noch
sehr viel, aber in den Zwingern ist es besser so, drinnen ausruhen und
draußen toben und rennen ohne Pause.

Wenn jeder von uns in eine ganz liebe Familie kommen würde, vielleicht
schon mit vorhandenem Kumpel, oder Kindern, na ja, wenn nicht, wäre das
auch nicht so schlimm, Hauptsache, ein gaaaaanz liebes eigenes Zuhause.
Mein Gott, was für ein Traum???

Bitte lieber Gott, laß ihn Wirklichkeit werden!!!

Ab jetzt, beten wir jeden Tag dafür.

In Liebe

Terry , Dic und Martini


11/2013



03/2013



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Juli 2009