Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
25. April 2024
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Rajoy (jetzt Haku) 

RassePodenco
Altergeb. ca 10/2006
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortSpanien / Andujar
Größeca. 43 cm

15.11.2013

Endlich ist es geschehen: Unser Rajoy hat sein Zuhause gefunden. So lange musste er geduldig warten und zuschauen, wie seine Kumpels ihre Reise antreten durften.

Nun darf auch er sein Köfferchen packen und ins wunderschöne Bornheim reisen. Dort warten ein schönes Haus, die Hundedame Tipi und viele streichelnde Hände auf ihn.

Und da die Familie nicht so lange auf den Süßen warten wollte, sind sie selbst nach Spanien geflogen, um Rajoy abzuholen.

Lieber Rajoy, wir wünschen Dir alles Glück der Welt und ganz viele glückliche Jahre in Deiner Familie. Du hast es so verdient.

Dein Team der Vergessenen Pfoten
Update 15.01.2013

Rajoy ist ein netter und ruhiger Hund. Zu den Menschen ist er etwas schüchtern aber nicht ängstlich.

Er lässt sich gerne streicheln und beschmusen, wenn er das Vertrauen gefasst hat.

Mit seinen Artgenossen egal ob Rüde oder Hündin kommt er sehr gut zurecht.

Eine Familie mit dem richtigem Verständnis wird sehr glücklich mit Rajoy und hat einen treuen Wegbegleiter.

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Update März 2011:

Rajoy wartet nun schon 3 Jahre im Refugio auf eine eigene Familie.
Sein Leben war bisher schon so traurig, umso trauriger sind wir für ihn, dass er immer übersehen wird. Gibt es denn keine Menschen die diesem kleinem Podenco mit Zeit, Liebe & Geduld zu einem fröhlichen Hund verhelfen möchten? Er ist nur wenige Stunden am Tag glücklich, wenn er mit seinem Freunden im Auslauf spielen kann. Den restlichen Tag sitzt er traurig in seiner Box und träumt von besseren Zeiten.

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Andujar, 27.12.2008

RAJOY, heißt so nicht ein spanischer Politiker??

Na ja, kann schon sein, aber mit Politik habe ich eigentlich gar nichts am Hut, ich muß mich erstmal um mich selber kümmern.
Saß ich doch mit meinen 2 Jahren schon in einer Tötungsstation, abgegeben um getötet zu werden.
Ich mag gar nicht darüber nachdenken, aber wenn es Nuria und die anderen Tierschützer nicht geben würde, dann wäre ich jetzt tot.

D A N K E - Nuria, Marga und allen Anderen, die tagtäglich für uns sorgen.

Ich bin sehr scheu, aber das ist sicherlich kein Wunder bei meinem Vorleben.
Leben, was ist das eigentlich, ich kann mich nicht wirklich mehr daran erinnern, bereits gelebt zu haben.
Leben sollte Liebe, Geborgenheit und Freude bedeuten, jeden Tag aufs neue.
Aber ich kann mich an nichts mehr erinnern und wenn mein Leben schön gewesen wär, dann hätte ich es sicherlich nicht vergessen.

Ich liebe alle meine Kumpels im Refugio. Ich tobe, renne und spiele mit ihnen, sobald wir im Auslauf sind, bin ich überglücklich.
Leider kommt immer viel zu schnell der Augenblick, dass wir wieder in unsere Boxen zurück müssen, sofort bricht meine Welt zusammen.
Alle gehen zurück, nur ich bleibe allein im Auslauf sitzen. Jedesmal müssen die Tierschützer mich einfangen und zurück in meine Box tragen. Dabei habe ich immer fürchterliche Angst vor ihnen, aber freiwillig gehe ich nicht zurück.
Ich habe immer noch die Tötungsstation im Kopf und brauche noch Zeit, um zu verstehen, dass die Menschen hier nur unser Bestes wollen.

Vielleicht gibt es ja irgendwo auf dieser Welt ganz liebe Menschen, mit einem großen Herzen und viel Verständnis für meine Ängste, Menschen die mir helfen, meine Vergangenheit zu verarbeiten, damit ich eines Tages auch wieder ein ganz normal-fröhlicher Hund werde.

Ich liebe das Leben und eigentlich auch die Menschen und ich werde es schaffen, einem Menschen, mein Herz zu Füßen zu legen.

Schüchterne Grüsse von eurem

RAJOY

Beate Lübbert hat eine Patenschaft für Rajoy übernommen. :)
Vielen Dank !

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03/2013



01/2013



Juli 2009