Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Ali / Sam (jetzt Lübbi)

RasseSchäfi-Mix
Altergeb. ca 04/2009
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien/Alicante
AufenthaltsortMülheim a.d. Ruhr
Größeca 55 cm

21.05.2012

Sam alias Ali hatte Glück im Unglück. Nach drei Jahren in Deutschland mußte er seine Familie verlassen. Er zog in eine Pflegestelle in Mülheim/Ruhr und hat seine lieben Pflegeeltern ganz schnell um den kleinen Finger bzw. die Kralle gewickelt.

Er bekam das schönste Geburtstagsgeschenk, dass er sich hätte wünschen können: er gehört ab jetzt offiziell zur Familie und freut sich über sehr viel Zuwendung und lange Spaziergänge.

Damit es ein richtiger Neuanfang wird, hat Sam nochmal einen neuen Namen bekommen: er heißt jetzt Lübbi und das scheint ihm richtig gut zu gefallen, da er auf seinen neuen Namen schon sehr gut hört.

Lieber Lübbi, wir hoffen so sehr für Dich, dass Du nun Deine Lebensstellung gefunden hast und wünschen Dir alles Glück dieser Erde.
05.04.2012

Sam ist heute in seine Pflegestelle in Mühlheim/Ruhr umgezogen. Dort wird er sehr viel Zeit mit seinen Pflegeeltern verbringen, erstmal eine liebevolle Grunderziehung genießen und muß leider auch ein bißchen diäten, da er nach der Kastration an Gewicht zugelegt hat.

Lieber Sam, wir wünschen Dir eine schöne, abwechslungsreiche Zeit mit Deinen Pflegeeltern.

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11.03.2012

DRINGEND PFLEGE - / ENDPLATZ GESUCHT !!!!!!!!!!!!!!!

Sam`s Glück war leider nur von kurzer Dauer. Da die Lebensumstände seiner Menschen sich geändert haben, muß er schnellstens seine Familie verlassen.

Die Familie beschreibt ihn folgendermaßen:
Sam ist verträglich mit Artgenossen, spielt gerne Ball, Autofahren ist für ihn kein Problem und er hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb.

Wir wünschen uns für Sam einen Familie, die viel Zeit mit ihm verbringt und ihn artgerecht auslastet.
Sam braucht eine Aufgabe und regelmäßige Bewegung, da er nach der Kastration etwas an Gewicht zugelegt hat.

Wir hoffen so sehr für Sam, dass er dieses Mal eine Lebensstellung und Geborgenheit findet; seine Seele mußte schon genug ertragen.

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Alicante den 28.10.2009

Lieber Gott im Himmel - Danke, dass du uns Schutzengel geschickt hast, die dafür gesorgt haben, dass wir weiterleben dürfen.

Wir lebten schon zwischen Himmel und Erde als wir gerettet wurden und niemand wußte, ob wir es überhaupt schaffen würden.
Wir waren drei kleine Welpen, die von einem Menschen ohne Herz und Verstand in einem trockenem Wasserauffangbecken gehalten wurden.
Nur sehr unregelmäßig wurde uns Futter zugeschmissen und manchmal waren wir sogar tagelang ohne Futter und Wasser.
Im Sommer waren wir der prallen Sonne ausgesetzt, ohne jeglichen Schatten und auch bei Regen völlig ungeschützt.
Wir waren noch kleinste Welpen, wie können die Menschen nur so mit unschuldigen Lebewesen umgehen??????????????????
Zum Glück gab es dort einen Nachbarn, der uns versorgte, ansonsten wären wir schon vor Wochen in den Himmel gereist.
Irgendwann wurde eine ganz liebe Frau auf uns aufmerksam und setzte sich dafür ein, dass man uns aus dieser unzumutbaren Lage befreite.

Inzwischen ging es uns aber schon sehr schlecht, da wir nicht geimpft waren, hatten wir uns mit einem Virus infiziert, der für Welpen lebensgefählich sein kann.
Der Nachbar brachte uns in die Tierklinik, mich den Ali, den Baba und den kleinen Räuber.
Aber für den kleinen Räuber kam jede Hilfe zu spät, er verstarb bereits auf der Fahrt zur Klinik.
* Der liebe Gott wird sich jetzt um dich kümmern kleiner Räuber und uns wird er zurück ins Leben schicken, zurück auf die Erde. *

Wir wurden sofort medizinisch versorgt und isoliert, danach konnte man nur abwarten und beten.
Inzwischen sind wir bereits auf dem Weg der Besserung, stehen aber immer noch unter Quarantäne, um auf keinen Fall die anderen Welpen in der Klinik anzustecken.
Für die nächsten 3 Wochen werden wir jetzt zur IPA verlegt, weil es dort größere Zwinger und keine Welpen gibt. In der Klinik werden wir immer nur zum Saubermachen von einem Käfig in den anderen gesetzt, ohne jeglichen Kontakt, sie können dort einfach kein Risiko eingehen.
Nach den drei Wochen dürfen wir dann zu Martina auf die Finca, dann besteht keine Ansteckungsgefahr mehr und wir haben alles überstanden.

Danach könnte für uns das Leben beginnen, denn bisher hatten wir eigentlich noch keins.
Vielleicht gibt es ja irgendwo auf dieser Welt Menschen, die jedem von uns eine Zukunft geben möchten, eine Zukunft mit unendlich viel Liebe.
Liebe und Zuwendung, so etwas kennen wir noch gar nicht, aber es wäre das Einzige, was uns unsere Vergangenheit vergessen lassen könnte.
Unsere Vergangenheit basierend auf den Unverstand von eigentlich hochentwickelten Lebewesen und trotzdem mußten wir dies alles erleiden.
Gibt es wirklich ganz liebe Menschen, die all das wieder gut machen können, was andere beinahe getötet hätten??????

Ganz traurige, aber dennoch hoffnungsvolle Grüsse von
Ali und Baba - mit dem kleinen Räuber im Herzen


PS: Wir hatten Glück, diesen Nachbarn konnte Martina davon überzeugen, dass er wenigstens die Klinikkosten bis zum 27.10. für uns übernommen hat und jetzt wären ganz liebe Paten für uns der einzige Segen auf Erden, aber der liebe Gott wird uns sicher nicht im Stich lassen.

♥ Ute Cichos hat eine Patenschaft für Ali übernommen. :o)
Vielen Dank !