Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
28. März 2024
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Chinche (jetzt Finn)

† 11.03.2023

Es ist unendlich schwer, seinen besten Freund nach vielen glücklichen gemeinsamen Jahren gehen lassen zu müssen, und doch ist es der letzte Gefallen, den wir unserem Hund tun können, wenn der entscheidende Zeitpunkt gekommen ist. So musste Finns Frauchen ihren geliebten Hund am 11. März für immer gehen lassen.

Fast 15 unvergessliche gemeinsame Jahre liegen hinter den beiden, Erinnerungen, die für immer bleiben werden.

Als Welpe in einem Karton ausgesetzt hätte Finns Leben sehr früh zu Ende sein können, doch er und seine Geschwister hatten Glück und bekamen eine zweite Chance. Wir sind sehr froh darüber, Finn in so guten Händen gewusst zu haben. ♥

Run free, kleine Finn, Du wirst auf Erden nie vergessen werden.


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Finns Frauchen schreibt:

"Finn ist am 11. März 2023 gestorben.

Alles ging sehr schnell und niemand hat es kommen sehen. Finn hatte am 6. Dezember noch eine Milz OP, die er bestens überstanden hat und nach 1 Woche wieder fit war. Vor 4 Jahren wurde eine beginnende Mitralklappen Insuffienz festgestellt, die aber unter engmaschiger Kontrolle und Vetmedin nicht weiter fortschritt.

Am 10.03. fiel mir bei der Morgenrunde auf, dass er sich nicht mehr schütteln konnte. Ansonsten verhielt er sich völlig normal. Er wurde dann am Nachmittag gründlich bei unserem Tierarzt orthopädisch untersucht. Die Diagnose war nicht eindeutig. Der Arzt hat vermutet, dass er vielleicht einen ersten Arthrose Schub habe.
Später am Abend wollte er dann aufstehen und hatte alle 4 Beine nicht mehr unter Kontrolle.
In der Tierklinik wurde in der Nacht alles versucht. Aber es verschlimmerte sich stündlich.
Am Morgen war er vollständig gelähmt, hatte schlimmste Schmerzen. Kein Medikament schlug mehr an.
Nach allen Untersuchungen rieten mir beide untersuchende Tierärzte der Klinik eindringlich, ihm weiteres zu ersparen und ihn gehen zu lassen.

Theoretisch wäre eine Wirbelsäulen OP möglich gewesen, doch aufgrund der Befunde, waren die Chancen gleich null, das er jemals wieder hätte richtig laufen können und der Weg dahin wäre lang und schmerzhaft gewesen.

Daher habe ich dann die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen müssen.

Finn ist in meinen Armen für immer eingeschlafen.

Finn war der liebste, freundlichste und tapferste Hund der Welt.
Eine durch und durch reine und schöne Seele.
Finn war für seine tierischen Freunde ein Held, ein Beschützer, der beste Kumpel und der tollste Spielfreund.
Die Menschen, die er traf und die ihn kannten, nannten ihn Sonnenschein, Herzensstehler, Märchenwesen.
Manche nannten ihn ,,den sprechenden Hund``.
Und das tat er. Er kommunizierte. Über Laute, Blicke, Körpersprache und, wenn man richtig hinhörte, von Seele zu Seele.
Für mich war er die ganze Welt und das Licht in meinem Leben.
Er hat so unendlich große Pfotenabdrücke hinterlassen.
Er fehlt so sehr.
Und auch wenn der Verlust überwältigend ist, bin für jeden Tag mit ihm, in den letzten 15 Jahren unendlich dankbar.

Ich stelle mir vor, dass er nun wieder mit seinem Bruder Jerry (Yogurin 2008) vereint ist und danke allem im Vergessene Pfoten Team von ganzem Herzen, das er mir damals anvertraut wurde."