Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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» Regenbogen


Preston (jetzt Waldo)

† 07.10.2013

Sprachlosigkeit lässt sich nicht in Worte fassen. Unser Waldo (ehemals Preston) hat gestern diese Welt verlassen. Erst im vergangenen Jahr hat er gemeinsam mit seinem besten Freund Texano ein neues Leben in Deutschland beginnen dürfen. Dabei war er ein wahres Glückskind, da Texanos Familie eigentlich zunächst nur diesen adoptieren wollten. Ein Jahr später sollte Waldo, der viel jünger als Texano ist, folgen, sofern ihn bis dahin noch niemand adoptiert hätte. Nachdem sie jedoch vor Ort in Spanien waren, ging ihnen Texanos Freund nicht mehr aus dem Kopf und so war der Entschluss schnell gefasst: Waldo zieht jetzt schon ein!
Es war eine große Herausforderung für Waldo, sich an das Leben in Deutschland zu gewöhnen. – Seinen Namen erhielt er, da er sich anfangs wie „Waldo“ in den gleichnamigen Wimmelbildbüchern für Kinder versteckte. Doch mit der Liebe seiner Familie und dem besten Hundefreund an seiner Seite schaffte er es und legte seine große Ängstlichkeit nach und nach ab. Als alles perfekt zu sein schien, wurde Waldo krank, Krebs. Die Lebenserwartung des jungen Rüden war auf einen Schlag auf wenige Jahre gesunken. Nach einer akuten Nephritis ging Waldo nun viel zu früh über die Regenbogenbrücke. Er durfte nur fünf Jahre alt werden.

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Steh nicht an meinem Grab und weine
Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille,
bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine,
ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.

(Penelope Smith, Gespräche mit Tieren)