Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
19. April 2024
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Fatima (jetzt Motte)

† 14.03.2020

Zehn Jahre durfte unsere hübsche Motte in ihrer Familie verbringen. Als Pflegehund gekommen, hatte sie sich ganz schnell ins Herz ihrer Menschen geschlichen und sollte für immer bleiben. Die gemeinsame Zeit war für alle einzigartig und hätte schöner nicht sein können. ♥

Nun musste Motte leider ihre letzte Reise antreten und hinterlässt ihre unendlich traurige Familie. Wir denken an Euch in dieser schweren Zeit und blicken mit Euch gemeinsam in den Himmel, an dem Motte nun als Stern über Euch wacht.

Euer Team der Vergessenen Pfoten


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Mottes Frauchen schreibt an ihre Hündin:

"Vor 10 Jahren kamst du zu uns auf Pflegestelle, nach nicht mal 2 Tagen hast du unser Herz erobert und das von deinem "Bruder" Gizmo.

Wir hatten das erste Jahr viel mit dir zu kämpfen (du hast fast alles kaputt gemacht), aber der Kampf war es wert. Du warst ein Mama- und Gizmo-Hund.

Jeden Abend um 22 Uhr stupstest du mich an um mich abzuholen, komm Mama zu Bett, dann wurde nochmal richtig doll gekuschelt in Mamas Bett. Du liebtest es, 2 x im Jahr mit uns nach Dänemark zu fahren.

Dann kam der erste Schicksalsschlag für uns und für dich: Dein Bruder verstarb vor 9 Monaten in unseren Armen, du hast ihm die Schnauze geleckt und ich habe zum ersten Mal Hunde weinen sehen.
Dann wolltest du 1 Woche nichts mehr essen und Frauchen saß mit dir auf der Treppe und sagte dir, dass wir die Trauer zusammen schaffen. Du standest auf und gingst fressen, von da an waren wir noch viel mehr miteinander verbunden.

Die nächsten Monate waren traumhaft. Dann im Dezember hattest du Schnupfen, der eine Arzt sagte, du hast eine Erkältung, der andere, du hast eine Allergie. Dann fuhren wir Mitte Februar wieder nach Dänemark. Kurz vorm Ende des Urlaubs wurde es wieder schlimmer.
Wir sind dann wieder zum Tierarzt gefahren, Blutabnahme: Schilddrüsenunterfunktion. Nachdem die Tabletten nach 1 Woche nicht anschlugen, am Donnerstag Röntgen und die Schockdiagnose Lungentumor und alles voll mit Metastasen, Frauchen hat nur noch geschrien.

Wir wollten dir noch die letzte Zeit so schön wie möglich machen. 2 Tage hast du mir noch geschenkt. Samstag warst du noch den ganzen Tag mit mir im Garten, Samstag Abend ging es dir dann so schlecht, dass wir dich erlösen mussten.

Mein Mottchen, ich vermisse dich so sehr, es tut so weh. Aber jetzt bist du bei dem Dicken und ihr könnt endlich wieder zusammen toben."