Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Clyde (jetzt Findus)

RasseMischling
Altergeb. ca. 03/2015
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortSpanien / Andujar
Größezur Zeit ca. 38cm

19.09.2015

Clyde hat in seinem kurzen Leben schon einiges hinter sich. Er war gar nicht lange im Refugio, da fand er eine Familie in Spanien. Diese hat ihn aber nach kurzer Zeit zurückgegeben und so landete er wieder bei seinen Geschwistern. Aber er hatte Glück im Unglück, denn sogleich meldete sich eine Familie aus Weener, um ihm ein Zuhause zu geben.

Von nun an wird er mit vielen Tieren und lieben Menschen zusammenleben, die immer Zeit für ihn haben. Lieber Clyde, schon bald wirst Du Deine Vergangenheit vergessen haben und ein glückliches Hundeleben führen, Deine Familie wird Dir dabei helfen und viel mit Dir unternehmen. Einen neuen Namen hast Du ab heute auch: Findus! Wir wünschen Dir und Deiner Familie eine schöne, gemeinsame Zeit. Bleib gesund und schreib uns mal!
Happy End!

Update 04.08.2015

Unser kleiner Clyde hatte sich so gefreut, als erster seiner Geschwister ein eigenes Zuhause gefunden zu haben, und nun kam doch alles ganz anders als erwartet: Die Situation seiner Familie hat sich so verändert, dass sie Clyde nicht mehr behalten können und der kleine Kerl zurück ins Refugio ziehen musste.

Die Wiedersehensfreude bei den Welpen war groß, als Clyde zurück in die Gruppe kam. Alle haben ausgelassen miteinander gespielt und danach zufrieden aneinandergekuschelt geschlafen und von ihren baldigen Familien geträumt.

Der süße Rüde kann gerne mit hundeverständigen Kindern und anderen Hunden zusammenleben und wird ein wunderbarer, treuer Begleiter auf vier plüschigen Pfoten sein! :-)

Wenn Sie Clyde eine neue Chance geben und dem kleinen Kerl ein Zuhause für immer schenken möchten, kontaktieren Sie gerne seine Vermittlerin.

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Andujar, 05.06.2015

„Haaaallo! Hier sind wir! Hallo!“

„Ey, Clyde, benimm Dich mal ein bisschen!“

„Wieso, was mache ich denn?“

„Du kannst doch nicht so herumbrüllen. Wir müssen uns zivilisiert vorstellen!“

„Ach ja? Und wie geht das?“

„Na, zum Beispiel so: ‚Hallo, ihr da vor den Computern, dürfen wir uns vorstellen? Ich bin Bonnie und das sind meine Brüder Clyde, Lucky, Falete und Teddy.‘ Siehst Du, so geht das.“

„Hm, okay, gut, also ich bin Clyde!“

„Und ich bin Teddy!“

„Und ich Lucky!“

„Und ich Falete!“

„Ja, das hab ich doch schon gesagt! Erzählt den Leuten lieber etwas Neues über uns.“

„Gut, also, bis vor ein paar Tagen haben Bonnie und ich bei einem Obdachlosen gelebt. Früher hatten wir auch mal eine Mama, aber es kommt mir vor, als wäre das schon Jahre her… Zuletzt haben wir bei diesem Mann gelebt, aber er hat sich nicht sonderlich viel aus uns gemacht.“

„Und dann kam unser Retter, der Dani, und als er uns da sitzen sah, war ihm klar, dass er uns helfen muss. Also hat er den Mann gefragt, was er für uns haben möchte und der hat gesagt, wenn Dani ihm 20 Euro (!) für uns beide zusammen gibt, kann er uns mitnehmen.“

„Da musste ich ganz schön schlucken, Bonnie. Sind wir wirklich nur 10 Euro wert?“

„Ich hoffe nicht, Clyde. Aber es war gut, dass er nur so wenig Geld wollte, denn so konnte Dani uns mitnehmen und uns ins Refugio bringen!“

„Und dann kamen ja noch wir drei: Falete, Lucky und Teddy. Uns wollte der Mann nicht verkaufen, aber glücklicherweise hat die Polizei uns dann mitgenommen, kurz bevor er uns in die Tötung bringen konnte. Das war ganz schön knapp…“

„Ja, Clyde und ich waren sooo froh, als wir Euch im Auto entdeckt haben, wir haben gedacht, wir würden Euch nie wiedersehen!“

„Aber nun sind wir glücklicherweise alle wieder zusammen und können hier jeden Tag herumtollen. Das Refugio ist ein bisschen wie ein Hunde-Abenteuerspielplatz und ich bin abends immer sooo müde.“

„Oh ja, ich auch! Es ist wirklich toll hier, aber Marga hat gesagt, dass sie uns richtige Familien sucht. Ich habe nicht genau verstanden, was eine ‚Familie‘ ist, aber es klang so schön...“

„Jaa, nette Menschen, die uns für immer lieb haben und niemals weggeben und mit denen wir ganz viele Abenteuer erleben. Und ein weiches Körbchen und jede Menge Spielzeug gibt es in so Familien auch. Ich glaube, ich wünsche mir eine Familie, Bonnie!“

„Ich auch, Clyde, ich auch! Ich glaube, diese Familien müssen ein bisschen mehr über uns wissen, damit sie auch wissen, was auf sie zukommt mit uns.“

„Was auf sie zukommt? Du meinst, die fünf tollsten und niedlichsten Hunde der Welt?!“

„Hihi, schon, aber die Familien müssen auch wissen, dass wir ziemlich verspielt sind und aktiv und gerne mal etwas Unsinn machen. Vor allem ihr Jungs!“

„Wir??? Ich bin außerordentlich brav und mache niemals irgendwelchen Unfug und Teddy, Falete und Lucky benehmen sich auch immer nur sehr vorbildlich!“

„Das sollten eure Familien lieber nicht glauben. Erst neulich habt Ihr doch alle zusammen das Plüschtier zernagt!“

„Na ja, aber das war ja aus Versehen… Jedenfalls suchen wir Menschen, die uns das Hunde-ABC beibringen und Spaß daran haben, uns aufwachsen zu sehen. Gerne würden wir auch in eine Welpenstunde gehen.“

„Gute Idee. Ich hätte gerne noch ein kuscheliges Körbchen. Gegen Hundefreunde in unseren neuen Familien hätten wir übrigens auch nichts.“

„Genau, aber die Hauptsache ist, dass unsere Menschen uns für immer lieb haben, Bonnie.“

„Ja, das ist das Allerallerwichtigste! Ich hoffe, dass wir bald schon solche Menschen finden, denen wir mehr wert sind als 10 Euro.“

„Das hoffe ich auch so sehr. Und nun lass uns spielen gehen, bis die Erwachsenen unsere Flugtickets gekauft haben!“

„Das machen wir! Und viele Grüße an unsere baldigen Familien, wir warten schon ungeduldig auf Euch!!“

Eure Rasselbande
Bonnie, Clyde, Falete, Lucky & Teddy