Vergessene Pfoten e.V.
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18. April 2024
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Kika (jetzt Mariposa)

RassePodencomischling
Altergeb. ca. 02/2019
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andújar
AufenthaltsortSpanien / Andújar
Größeca. 40 cm

20.05.2023

Es gibt Momente im Tierschutz, die uns besonders berühren.

Kika hat fast vier Jahre auf diesen Moment warten müssen. Wenn ein Hund, der nahezu sein gesamtes bisheriges Leben im Tierheim verbringen musste, endlich die Chance auf ein Zuhause voller Liebe und Verständnis geschenkt bekommt, tanzt das Herz vor Glück.

Kika darf sich auf die lang ersehnte Reise in ihr eigenes Zuhause machen. Sie wird sehnsüchtig erwartet. Über die Jahre hatte Kika immer wieder Besuch von ihrer Vermittlerin aus Deutschland. Immer zeigte sich dasselbe Bild - ein Hund, gefangen in seiner Angst. Vor kurzer Zeit, als schon feststand, dass Kika das Refugio verlassen darf, traf ihre Vermittlerin wieder auf die Hündin. Diesmal kam sie bis an die Hand heran, traute sich ihrer Neugier zu folgen - ein ganz kleiner Schritt, aber es schien, als wüsste Kika, dass es nun Zeit für einen Neuanfang wäre.

Kleine Kika, nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt und wir versprechen Dir, es wird der schönste sein! Ab heute trägst Du den Namen "Mariposa". Mit viel Zeit, Geduld und Liebe wirst Du deine Angst sicherlich in kleinen Schritten hinter Dir lassen können. Wir hätten uns kein besseres Zuhause für Dich wünschen können. Komm' gut an und genieß' Dein neues Leben - Du hast es so sehr verdient!

Update 15.10.2022

Liebe Kika, wie gerne würde Deine Vermittlerin nach all den Jahren von Deinem Happy End schreiben - doch leider folgt erneut ein Update, ohne dass es viel Neues zu berichten gäbe.

Nach wie vor zeigt sich Kika im Refugio als überaus ängstliche Hündin, die weder bei den ihr vertrauten spanischen Helfern noch bei den anderen Hunden Sicherheit findet. Kika hält zum Menschen weiterhin großen Abstand. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es Kikas Menschen gibt. Wir können ihre Entwicklung heute noch nicht vorhersagen, doch es ist anzunehmen, dass sie viele Monate oder sogar Jahre brauchen wird, um sich an ein Leben im Haus, mit ihren Menschen, an Berührung und den sicheren Garten zu gewöhnen. Wichtig ist für die kleine Hündin ein Zuhause ohne jede Anforderungen, in einem ruhigen und sicheren Umfeld; ein Zuhause, in dem ein Angsthund mit seinen Bedürfnissen und Besonderheiten ankommen und sein darf, wie er ist.

Wenn Sie Kika diese Möglichkeit geben können und wollen, melden Sie sich bitte bei uns.




01/2022





Update 19.11.2021

Nach über zwei Jahren im Refugio hatte Kika Besuch von ihrer Vermittlerin aus Deutschland. Fast ungläubig haben wir Kika beobachtet, wie sie stets das Weite suchte, sobald sich ein Mensch näherte. Wie gerne hätten wir von einer tollen Entwicklung berichtet - doch für einen ängstlichen und sensiblen Hund wie Kika ist ein Tierheim einfach der falsche Ort, um sicherer zu werden und sich weiterzuentwickeln.

Kikas Vertrauen in den Menschen scheint erschüttert. Ein Angsthund stellt besondere Ansprüche an seine Menschen und seine Umgebung. Unsere hübsche Kika sucht ein (Pflege-)Zuhause bei erfahrenen Menschen, welche sie lieben, wie sie ist. Unser Wunsch ist es, dass Kika einen ruhigen Alltag mit Rücksichtnahme und Verständnis kennenlernen darf. Ihre Angst ist so ausgeprägt, dass wir uns für sie ein (Pflege-)Zuhause wünschen, in welchem sie ohne Erwartungen alle Zeit der Welt bekommt, um Furcht und Misstrauen in kleinsten Schritte gegen Vertrauen einzutauschen.

Kika, wir geben nicht auf, dieses besondere Zuhause für Dich zu suchen!




Update 24.07.2021

Vor zwei Jahren wurde die hübsche Kika aus der Tötungsstation gerettet. Sie hat einen Namen erhalten und wurde in unser sicheres Refugio gebracht.

Wir haben sehr gehofft, dass wir zeitnah den passenden Platz für Kika finden würden und sie sich auf die Reise in ein Zuhause voller Liebe, Ruhe und Geduld machen darf. Leider sind zwei Jahre vergangen, in denen uns viele Anfragen für Kika erreichten - doch die richtigen Menschen waren nicht dabei.

Kika fürchtet sich vor Menschen und wird sicher eine lange Zeit benötigen, um Vertrauen zu fassen. Die hübsche Hündin ist gefangen in ihrer Angst, doch hat sie im Refugio auch nur wenig Chancen, sich zu entwickeln. Das Tierheimleben ist laut und stressig.

Wir werden weiterhin alles möglich machen, um der sensiblen Hündin ein eigenes Zuhause zu schenken, damit sie ihr altes Leben endlich hinter sich lassen darf.

Für Kika wünschen wir uns erfahrene Menschen, welche der hübschen Hündin viel Zeit schenken und welche bereit sind, Kika ohne Anforderungen und Erwartungen, dafür aber mit viel Liebe und Geduld in ein neues Leben zu begleiten.




11/2020





Update 11.08.2020

Kleine Kika, welch trauriger Jahrestag.

Vor einem Jahr konnten wir dich aus der Tötungsstation retten. Doch leider reichte dieses Jahr nicht, um deine Familie zu finden. Viele Anfragen haben deine Vermittlerin erreicht, doch sobald die Menschen hören, welch unbekanntes Päckchen voller Ängste du mit dir trägst, geht deine Suche nach dem passenden Zuhause weiter.

1 Jahr, also 12 Monate, umgerechnet 365 Tage wartest du nun im Refugio. Die Menschen sind gut zu dir, im Refugio bist du beschützt und in Sicherheit. Du bist jung, hübsch und dein Leben liegt vor dir. Doch all das weißt du nicht.

Wir geben nicht auf - und suchen weiter für dich nach einem Zuhause voller Liebe, Geduld und Verständnis, vielleicht sogar mit einem Hundefreund, der dir hilft, Sicherheit zu finden. Wir werden ein ruhiges Zuhause für dich finden, in dem du in deinem eigenen Tempo ankommen und dich entwickeln darfst, in dem keine Erwartungen an dich gestellt werden und du lernen darfst, zu vertrauen. Eine Familie, die vor einem Alltag mit einem ängstlichen Hund nicht zurückschreckt. Du wirst es deinen Menschen danken, da sind wir uns sehr sicher.




Update 18.12.2019

Die kleine Kika ist zu einer hübschen Junghündin herangewachsen. Doch das Refugio ist besonders für solch eine sensible und ängstliche Hündin nicht der richtige Ort, um groß zu werden und Vertrauen zum Menschen zu fassen.

Wir wünschen uns für Kika eine ruhige Pflege- oder Endstelle, welche viel Zeit und Verständnis für die ängstliche Hündin aufbringt. Sie wird sicherlich ein besonderes Maß an Zeit, Geduld und Verständnis benötigen, um sich an die schönen Seiten eines Hundelebens heranzutasten. Auch ein souveräner Ersthund könnte ihr helfen, Sicherheit zu gewinnen.

Wir wünschen uns, dass Kika ganz bald die Chance bekommt, dem Leben im Refugio den Rücken zu kehren. Kikas Vermittlerin freut sich auf Ihre Nachricht.




Andújar, den 23.07.2019

Die fünf Monate alte Kika und sechs weitere Hunde haben wir aus der Tötungsstation in Linares übernommen, kurz bevor ihr Tötungstermin angesetzt wurde...

Die Perrera in Linares ist wirklich ein trauriger Ort – nicht nur dürfen Hunde in Linares im Gegensatz zu Andújar noch getötet werden, nein, auch leben die Hunde dort unter keinen besonders guten Bedingungen. Als Marga unsere neuen Schützlinge abholte, brach es ihr das Herz, nicht alle Tiere von dort retten zu können…

Kika war extrem ängstlich, als wir sie zu uns holten. Der Mitarbeiter der Perrera berichtete, sie wäre zusammen mit einem anderen Hund auf dem Feld gefunden worden. Aktuell lebt sie mit anderen Hunden zusammen in unserer Quarantäne. Noch kann sie nicht mit den anderen Hunden in den normalen Boxen zusammenleben, da die ängstliche Hündin sich nach der Freilaufzeit in den Ausläufen nicht mehr einfangen lassen würde.

Unsere spanischen Tierschutzkollegen bemühen sich aktuell darum, Kikas Vertrauen zu gewinnen, und dies klappt Tag für Tag mit Würstchen und Makkaroni immer besser. ;-)

Die kleine Maus wird noch Zeit brauchen, um viele positive Erfahrungen mit Menschen und ihrer Umgebung zu machen, doch sie wird immer mutiger werden und sich sicherlich bei entsprechend sensiblem Vorgehen gut entwickeln.

Mit ihren Artgenossen geht Kika sehr sanft und freundlich um. Gerne könnte sie zu einem entspannten Ersthund ziehen, der ihr die Eingewöhnung erleichtert.

Möchten Sie unserer Kika ein Zuhause schenken, in dem sie mit viel Liebe und Geduld lernen darf, wie schön das Leben ist? Haben Sie Fragen zum Umgang mit unsicheren Hunden? Dann kontaktieren Sie uns gerne!




Daniela Rösler,
Neele-Marie Hietsch,
Helga Burgemeister-Lintermann
Detlef Troschke,
Claudia Mayer,
Pia Janina Klingenberg und
Antje Tschiersch haben Patenschaften für Kika übernommen :o)
Vielen lieben Dank dafür!