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19. April 2024
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Morgan

RasseSchäferhundmischling
Altergeb. ca. 05/2011
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andújar
Aufenthaltsort47803 Krefeld
Größeca. 57 cm

25.11.2019

Für Morgan geht ein großer Traum in Erfüllung: Er hat ein eigenes Zuhause gefunden und dafür muss er nicht einmal umziehen! Morgans Pflegefrauchen möchte ihrem Schützling nach knapp zehn Monaten nicht zumuten, noch einmal bei einer anderen Familie von vorne beginnen zu müssen, da er sich so gut eingelebt hat und jeden Tag neue Fortschritte macht. Vor allem Lukas gibt Morgan viel Halt und ist ihm eine enorme Orientierungshilfe.

Liebe Diana, wir danken Dir von Herzen, dass Du gleich zwei unserer „Langzeitnasen“ ein traumhaftes Zuhause schenkst!
Update 02.10.19

Morgans Pflegefrauchen berichtet:

Morgan lebt seit etwas über acht Monaten bei mir zur Pflege. In dieser Zeit hat er sich, auch dank seinem besten Kumpel Lukas, von einem sehr verunsicherten Hund zu einem richtigen „Familientyp“ gemausert, der sich sehr über Zuwendung aller Art (gerne auch in Form von Futter) freut.

Morgan ist ein eher ruhiger Typ, der nur selten für ein paar Sprünge spielt. Bei entsprechender Aufforderung durch einen nicht zu aufdringlichen Freund würde er dies aber wahrscheinlich auch gerne langsam ausbauen. Draußen zeigt Morgan auch gerne sein Laufpotenzial und wäre nach einigem Üben sicherlich ein guter Begleiter für Radtouren und Jogging-Ausflüge.

Hunden gegenüber ist Morgan weitestgehend neutral. Fremde Hunde, die ihm beim Spazierengehen begegnen, ignoriert er am liebsten. Wenn sie ihm zu nah kommen, sucht er Schutz bei mir oder Lukas. Zuhause fühlt er sich sicher und hat weder mit seiner großen Fellnasen-Familie noch mit fremden Hunden Probleme – mittlerweile stören ihn auch kleine nervige Pflege-Monster mit spitzen Milchzähnchen nicht mehr :-).

Für seine Für-Immer-Familie wünsche ich Morgan ein großes Körbchen bei ganz lieben Menschen, die gerne mal 2-4 Hände (oder mehr) frei haben zum Kraulen. Mit Kindern kommt Morgan grundsätzlich gut klar. Die 4-jährige Tochter von meinem Freund ist Morgan allerdings hin und wieder etwas zu wild und unberechenbar, daher sehe ich ihn eher in einem Haushalt ohne oder mit älteren Kindern (Enkelkinder dürften aber als regelmäßiger Besuch durchaus willkommen sein). Schön wäre, wenn bereits ein souveräner Ersthund vorhanden wäre, der Morgan Rückhalt gibt. Allerdings ist das kein Muss, eine Position als Einzelhund mit voller Aufmerksamkeit auf sich, vielen Streicheleinheiten und einem großen Napf fände er sicher auch ganz hervorragend!

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Update 08.04.19

Morgans Pflegefrauchen berichtet:

Morgan ist nun seit 2,5 Monaten in Deutschland und es wird dringend Zeit, einen kleinen ersten Bericht zu schreiben. Der süße Schatz entwickelt sich prächtig und weiß das Familienleben mittlerweile sehr zu schätzen. Aber beginnen wir von vorne…

Anfangs war Morgan von den neuen Eindrücken sehr eingeschüchtert – nahezu geschockt. Er hat mich direkt nach dem Aussteigen aus dem Transporter angesprungen und suchte Schutz vor der für ihn völlig neuen Welt. Die Autofahrt war soweit ruhig, aber ich habe selten einen so angespannten Hund erlebt. Man hatte den Eindruck, dass er noch nie in seinem Leben alleine etwas Neues bewältigen musste – scheinbar hatte er immer seine Geschwister oder einen Hundekumpel bei sich.

Hier angekommen hat Morgan mehrere Stunden gebraucht, um seine Umgebung überhaupt erstmal wahrzunehmen. Er ist zwar im Garten herumgelaufen, aber erst nach ein paar Stunden merkte man, dass er seine neue Umgebung auch mit allen Sinnen wahrnimmt und zumindest ein wenig entspannt. In den ersten Tagen fühlte Morgan sich im Haus lediglich auf „seiner“ Couch sicher und hat diese nur zum Fressen verlassen.

Ein „Problem“ von Morgan ist, dass er großen Respekt – vielleicht sogar Angst – vor neuen Hunden hat. Er weicht ihnen am liebsten aus oder sucht Schutz beim nächsten Menschen. Letzteren gegenüber ist er erfreulicherweise jedoch vollkommen offen und sehr erfreut, neue Leute kennenzulernen. Bei Hunden hingegen braucht es deutlich länger, bis er ihnen vertraut und beispielsweise zulässt, dass sie an „seiner“ Couch vorbeigehen. Anfangs zeigt er lieber seine Zähne und knurrt etwas, damit sie Abstand halten. Er wird dabei aber in keiner Weise aggressiv. Wenn er gemerkt hat, dass ihm andere wirklich nichts Böses wollen, legt sich das Verhalten auch schnell. Beim Spazieren draußen meidet er andere Hunde bzw. ignoriert sie weitestmöglich. Wenn sie ihm zu nah kommen, versucht er, sich auf meinem Arm zu „verstecken“ – was bei der Größe aber natürlich nicht wirklich funktioniert. Gespielt hat Morgan bisher leider noch mit keinem der Hunde von mir oder meinen Eltern. Aber hin und wieder zeigt er kleinere Anzeichen einer Spiellust und wer weiß, was der Frühling noch alles bringt.

Gesundheitlich geht es Morgan weitestgehend gut. Er bekommt Allopurinol und in etwa einem Monat steht auch der erste Bluttest nach seiner Reise an. Allerdings neigt Morgan hin und wieder dazu, sich kleinere Hautstellen aufzubeißen/-lecken. Seitdem er hier ist, sind es aber deutlich weniger geworden und in den vergangenen Wochen habe ich nur eine neue Wunde festgestellt. Nur an seinem Gewicht müssen wir noch arbeiten, aber da macht er gerne mit, denn aus seiner Sicht sind die Portionen hier ohnehin viiiiel zu klein.

Insgesamt ist Morgan ein sehr lebenslustiger und freundlicher Hund, der bei der Gartenarbeit gerne aktiv mithilft, Kabelbinder klaut, meine Kaninchen hin und wieder ärgert, buddelt und Stöckchen zerkleinert. Beim Spazieren verhält er sich an der Leine vorbildlich und wird, wenn noch mehr Selbstbewusstsein gewonnen hat, bestimmt auch gerne am Fahrrad laufen.

Im Alltag ist er vollkommen unkompliziert, liebt lange und intensive Kuscheleinheiten und begleitet einen nahezu auf Schritt und Tritt. In den vergangenen Tagen habe ich zudem gemerkt, dass Morgan in einigen Situationen immer mehr Verhaltensweisen seinem Freund Lukas, der ebenfalls jahrelang im Refugio war und nun hier sein Zuhause gefunden hat, übernimmt.

Gemessen an seinem schwierigen und unsicheren Start im neuen Leben hat Morgan sich schon hervorragend gemacht und ist heute ein Hund, dem man seine lange Vergangenheit im Refugio kaum noch im Alltag anmerkt. Es bleibt daher spannend, wie Morgan sich in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt.

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Hier einige Eindrücke aus Morgans PS:








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Update 19.01.19

Ach, Morgan, wie froh sind wir, endlich diese Zeilen schreiben zu dürfen. Endlich steht auch DEIN Name auf dem Transportplan, endlich darfst Du den tristen Refugioalltag verlassen und das richtige Leben kennenlernen. Noch kannst Du Dir natürlich nicht vorstellen, dass ein Hundeleben auch anders sein kann als Dein jetziges Dasein im Zwinger, doch, Morgan, glaub uns, ab sofort wirst Du einer der glücklichsten Hunde der Welt sein! An Lukas erinnerst Du Dich gewiss noch, hat doch auch er - genau wie Du - fast sein gesamtes Leben im Refugio verbracht, zwar in Sicherheit, doch ohne wirkliche Geborgenheit. Dein Pflegefrauchen wird Dir den Start in Dein Leben als Familienhund erleichtern und Dir sicherlich manch Staunen aufs Gesicht zaubern (ja, die Welt ist groß und weit und wunderbar). Morgan, bei unseren nächsten Refugiobesuchen werden wir Dich nicht mehr antreffen - das macht uns sehr, sehr glücklich!

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Update 22.02.18

Aufgewachsen hinter Gittern kennt MORGAN die Welt dort draußen nicht.

Er ahnt nicht, dass es Familien gibt, in denen Hunde leben und geliebt werden.

Er weiß nichts von langen Spaziergängen und gemeinsamen Schmusestunden, nichts von weichen Decken und leckeren Kauknochen, die sein liebendes Frauchen oder sein liebendes Herrchen ganz alleine und nur für ihn gekauft hat.

Morgan trägt kein Halsband mit einer Telefonnummer, weil es niemanden gibt, der ihn vermissen könnte.

Er hat nie den Moment erlebt, in dem sein Mensch stolz auf ihn war, hatte nie die Gelegenheit etwas zu tun, um jemandem zu gefallen. Nie wurde Morgan je gelobt, nie hatte er einen Menschen einmal nur für sich. Nie war nur er der wichtige, der EINZIGE Hund für jemanden.

Bitte vergesst unseren Morgan nicht.

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Update 26.05.17

Tja, Morgan, was soll man sagen... Mit Owen fliegt im Juli Dein letztes Geschwisterchen in ein behütetes Leben nach Deutschland. Sie alle haben ein Zuhause gefunden: Ariel, Louise, Brenda, Camille, Axel, Deine Mama Mona Lise und nun noch Owen.

Nur Du, Du hast bisher kein Herz erobert, niemand hat am Flughafen sehnsüchtig auf Dich gewartet und Dir ein gemütliches Körbchen gerichtet.

Grau wirst Du, Morgan. Und die Leishmaniose ist auch nicht gerade ein Vorteil bei der Vermittlung... Hast Du noch Hoffnung auf eine Familie? Wir haben sie und wir werden Dich niemals aufgeben. Wir finden für Dich eine Familie, die Dich liebt, gib uns nur noch etwas Zeit.

Morgan sucht Menschen mit Schäferhunderfahrung, da er sehr territorial ist. Als Wachhund soll er selbstverständlich trotzdem nicht gehalten werden, sondern im Haus bei seiner Familie. Kleine Kinder sollten nicht in seinem Haushalt leben.

Morgan, wo sind Deine Menschen?

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02/2017


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Update 17.11.16

Fünfeinhalb Jahre ist Morgan nun alt und sein komplettes Leben hat er im Refugio verbracht. Er kennt es nicht, in einem weichen Körbchen aufzuwachen. Er weiß nicht, wie es sich anfühlt, auf dem Sofa zu dösen, bis der geliebte Mensch nach Hause kommt und ihn vor lauter Wiedersehensfreude durchknuddelt. Morgan weiß nicht, dass es ein Leben geben könnte, in dem er nach einem langen Spaziergang einen tollen Kauknochen bekommen und dann wohlbehütet einschlafen könnte.

Ob Morgan dies je erleben wird? Oder werden diese Gedanken immer unsere Träume bleiben? Ja, Morgan ist bereits fünf Jahre alt, ja, er hat das Refugio noch nie verlassen und wird zunächst vermutlich Schwierigkeiten haben, sich auf ein Leben in Deutschland einzustellen. Ja, er ist krank und benötigt Medikamente und ja, er zeigt deutliche Schäferhundeigenschaften wie territoriale Wachsamkeit, sodass er nicht an Hundeanfänger vermittelt werden kann.

Doch Morgan ist ein freundlicher Kerl, ein Hund, der endlich heraus will aus dem Refugioalltag. Er möchte eine Aufgabe haben, sich bewegen, gemeinsam mit seinem Menschen arbeiten und sich am Ende des Tages erschöpft und zufrieden in seinen Korb fallen lassen.

Wir suchen Schäferhundfreunde für unseren Morgan, die den Tierschutzgedanken wirklich leben und einem Hund wie ihm die eine Chance geben wollen.

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Update 30.03.16

Morgans Vermittlerin hat ihren Schützling über Ostern in Andújar besucht und war positiv überrascht von seinem gesundheitlichen Zustand. Die durch die Leishmaniose aufgetretenen Hautveränderungen sind gut verheilt und auch sein Fell sieht besser aus.

Wie schon vor einigen Jahren ist Morgan derjenige Hund aus seinem Wurf, der den meisten Beschützerinstinkt zeigt und sich am Zaun sehr territorial / bewachend verhält. Es ist dabei jedoch eher unsicher und würde sich in seinem neuen Zuhause eine souveräne, aber gewaltfreie Führung wünschen, damit er endlich Verantwortung abgeben kann.

Wir wissen, dass es nicht leicht ist, einen an Leishmaniose erkrankten Hund, der seine fünf Lebensjahre ausschließlich im Tierheim verbracht hat, zu vermitteln. Und mit jedem Tag, der verstreicht, sinken Morgans Chancen auf ein Zuhause, doch ist es das, was er sich am sehnlichsten wünscht. Wir geben Morgan nicht auf und bisher hat auch der Mischlingsrüde dies nocht getan, doch fünf Jahre ohne die Geborgenheit einer Familie gehen auch an einer jungen Hundeseele nicht spurlos vorüber.

Es wird Zeit, dass Morgan endlich sein Glück findet. Haben Sie ein Herz für Morgan?

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11/2015




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Update 27.07.2015

Jahr um Jahr vergeht, ohne dass es Interessenten für Morgan gibt. Vier Jahre ist der hübsche Rüde nun alt und er hat alle Winter und Sommer seines Lebens im Refugio verbracht, hat viele Hunde kommen und in ein neues Leben gehen sehen und blieb selbst doch immer zurück.

Ja, Morgan kennt wenig von seiner Umwelt. Er ist noch nie Auto oder Zug gefahren, an einer Leine gelaufen und hat noch nie in einer Wohnung geschlafen. Und ja, es ist eine besondere Aufgabe, einem Hund wie Morgan, dem viele Dinge vermutlich zunächst einmal Angst machen werden, die Welt zu zeigen.

Aber es ist auch eine wundervolle Erfahrung mitzuerleben, wie ein Hund Stück für Stück aufblüht, jeden Tag etwas Neues lernt und sich neue Dinge zutraut. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, einen Hund zu adoptieren, der ohne Dich vielleicht keine Chance mehr bekommen hätte und der Dir seine bedingungslose Liebe und Treue schenkt, weil er es zu schätzen weiß, was es bedeutet, geliebt zu werden.

Ein Zweithund, von dem Morgan sich ein paar positive Verhaltensweisen abgucken kann, wäre für dementsprechend sicherlich von Vorteil. Aber auch als Einzelhund wird Morgan sich wunderbar entwickeln, wenn er die Zeit bekommt, die er braucht.

Der sportliche Schäferhundmischling zeigt im Refugio rassetypischen territorialen Schutztrieb und ist geistig und körperlich deutlich unterfordert. Morgan möchte den Menschen gefallen und würde so gerne mit ihnen arbeiten, doch im Refugio ist dafür leider keine Zeit.

Wir wünschen uns so sehr, dass dieser tolle Rüde bald die eine Chance bekommt, die er so sehr braucht, denn Morgan ist menschenbezogen, verschmust und ein rundum wunderbarer Begleiter, der schlicht und einfach bisher übersehen wurde. Vier Jahre lang.

Gerne informiert Sie Morgans Vermittlerin über den Umgang mit einem Hund wie Morgan und sie steht Ihnen natürlich auch nach der Vermittlung mit Rat und Tat zur Seite.

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04/2015


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Update 23.08.2014

Morgans Bruder Axel fand nach drei langen Jahren des Wartens im Refugio Mitte August endlich sein Zuhause und sein Frauchen ist voll des Lobes über ihren hübschen Jungen. Sowohl mit den beiden vorhandenen Hunden als auch den Katzen und der Schildkröte versteht sich Axel prächtig. Er war vom ersten Tag an stubenrein, orientiert sich sehr gut an seinem Frauchen, fährt mutig Auto, läuft brav und interessiert an der Leine, schaut gerne Fernsehen (echtes und Aquarium) und ist schon der neue große Freund des Enkels der Familie. Dass er kein Schoßhund sein soll, sieht Axel mit seinen 60cm Stockmaß zwar nicht so richtig ein, aber dann muss wenigstens am Boden stundenlang gekuschelt werden.

Axel benimmt sich, als wäre er sein Leben lang in dieser Familie gewesen und lediglich nach einem Urlaub nach Hause gekommen.

Wir alle sind überrascht, dass sich Axel, der in seinem gesamten Leben nichts außerhalb des Refugios zu sehen bekommen hat, in sein neues Leben einpasst – und das nach gerade einmal einer (!) Woche!

Diese rundum positive Erfahrung macht uns Hoffnung, auch für Morgan bald eine Familie zu finden. Da die Welpen von Mona Lise im Refugio aufgewachsen sind, haben sie keinerlei negative Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie alle lieben Streicheleinheiten und sind rundum positive und fröhliche Hunde.

Besonders Morgan benötigt aufgrund seiner Erkrankung ein Zuhause, in dem er geliebt wird und Halt findet. An Leishmaniose erkrankte Hunde blühen in einer eigenen Familie oft regelrecht auf. Sollte Morgan wirklich aufgrund seines Handicaps keine Familie finden?

Kontaktieren Sie gerne völlig unverbindlich Morgans Vermittlerin, die Morgan auch persönlich kennt, für weitere Informationen zu dem schönen Rüden und auch seiner Erkrankung. Morgan freut sich über Ihr Interesse!

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Update 31.12.2013

Wir dachten, der kleine Morgan würde als erster Welpe seine Familie finden, da er als Welpe nicht nur ein so entzückendes Knautschgesicht hatte, sondern als einziger Welpe schwarz war. Doch so kann man sich irren: Zweieinhalb Jahre später ist Morgen noch im Refugio – genau wie die meisten seiner Geschwister. :-(

Inzwischen ist Morgan also ein junger Rüde voller Kraft und Energie, um ein neues Leben zu entdecken. Es wird Zeit, dass er neue Dinge lernen darf und mit seiner Familie Abenteuer erlebt!

Wie alle seine Geschwister ist Morgen lieb, menschenbezogen, verschmust und bellt kaum. Er tobt gerne und wäre ein Traumhund für sportliche Leute, die gerne lange Spaziergänge machen, Spaß an Hundesport und artgerechter Beschäftigung haben.

Leckerli-Suchspiele wären für Morgan sicherlich genauso geeignet wie Dogdance oder Obedience. Auch als Zweithund würde der hübsche Rüde sich ganz sicher wohlfühlen – ist er doch das Zusammenleben mit sechs Geschwistern gewohnt!

Vor einiger Zeit ist Morgan sehr mager geworden, sodass wir ihn gründlicher tierärztlich untersuchen lassen mussten. Dabei kam leider heraus, dass Morgan an Leishmaniose erkrankt ist (genauere Infos zu dem Thema finden Sie in der Rubrik „Mittelmeerkrankheiten“ und über Morgans Vermittlerin). Er wird inzwischen behandelt und blüht dadurch wieder auf. Der junge Rüde hat wieder zugenommen und seine alte Lebensfreude zurückgewonnen. Er kann durch die Medikamente ein normales Leben führen. Morgans Vermittlerin klärt Sie gerne über die Krankheit Leishmaniose auf.

Zwar hat Morgan durch die Erkrankung ein Handicap, doch wünscht er sich wie jeder andere unserer Hunde auch nichts mehr als eine eigene Familie, in der er alt und grau werden darf. Möge seine Erkrankung dem fröhlichen Rüden dieses Glück nicht verwehren, denn er hätte es wirklich mehr als verdient, endlich sein eigenes Körbchen beziehen und eine Familie glücklich machen zu dürfen!!

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11/2013



03/2013



01/2013


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Andujar, 11.07.2011

Hallöchen, wir sind`s, die 7 Zwerge aus den hohen Bergen :-))

Unsere Mama Mona Lise kennt ihr ja sicherlich schon und jetzt wollen wir uns mal vorstellen.
Wir sind 4 Mädels und 3 Jungs:
Ariel, Louisa, Brenda und Camille, sowie Owen, Morgan und ich, der Axel

3 Wochen lebten wir mit unserer Mama ganz allein in den Bergen, bis eines Tages ein sehr netter Mann kam, der sich um unsere Zukunft sorgte und auch kümmerte.
So allein in den Bergen war es viel zu gefährlich für uns und meiner Mama hatte man nur ein Paket Trockenfutter zurückgelassen. Inzwischen war sie auch schon sehr abgemagert.

Der nette Mann brachte uns alle ins Refugio, dort mussten wir erstmal in Quarantäne, wir waren ja schließlich noch nicht geimpft. Die Tierschützer schauten tagtäglich sorgenvoll auf unser Wohlbefinden, sie hatten Angst, wir könnten krank werden, bevor wir überhaupt alt genug für die erste Impfung waren.

Aber wir sind sehr robust und haben alle ganz tapfer die Impfung hinter uns gebracht und nun dürfen wir sogar schon im Welpenhaus leben, *freu*.
Unsere Mama ist und war immer sehr liebevoll zu uns, sie ist wirklich die beste Mama der Welt, das könnt ihr uns glauben. :-))))

Inzwischen sind wir alle schon größer und haben uns schon ein bißchen von Mama abgenabelt, jetzt hat sie auch mal ein bißchen Zeit für sich und kann auch mal mit anderen Hunden spielen ;-)
Trotzdem laufen wir meistens hinter ihr her, sie ist ja schließlich unsere Mama.
Wenn die Tierschützer *Vamos* rufen, dann rennen wir allerdings den Tierschützern hinterher, die lieben wir nämlich auch schon sehr.
Marga sagt immer, wir hätten alle 7 einen wundervollen Charakter, wären sehr anhänglich, verspielt und einfach nur liebenswert.
Marga schaut uns sehr gerne zu, wenn wir alle im Welpenhaus liegen und schlafen. Unser Dasein ist eine wundervolle Erfahrung für alle Tierschützer vor Ort, wir sind auch ihre Babys und sie wünschen sich nichts sehnlicher, als das wir alle ein sehr schönes Zuhause bekommen.
6 von uns sehen sich sehr ähnlich, nur Morgan ist schwarz, sozusagen das schwarze Schaf der Familie, *grins*.
Kleiner Scherz am Rande, Morgan ist natürlich ganz entzückend und ich wette, er bekommt als erster seine eigene Familie.
Unser Vater ist leider nicht bekannt, hat sich wohl aus dem Staub gemacht, kennt man ja, erst den Spaß haben und dann nichts wie weg ;-))))))
Aber egal, dafür haben wir ja die liebste Mama der Welt und wahrscheinlich könnte es ein deutscher Schäferhund-Mix gewesen sein, Mama und der Tierarzt deuteten so etwas an ;-)

Zur Zeit ist Ariel etwas kleiner als die anderen, ansonsten sind wir uns alle wirklich sehr ähnlich, süß und anhänglich, verspielt, lieben es zu rennen und Würstchen zu fressen und lieben unsere Mama und die Tierschützer über alles.
Wir sind sozusagen die liebenswertesten Welpen der Welt, das seht ihr doch genauso oder???

Uns zu fotografieren ist recht schwierig, wir wollen grundsätzlich mit dem Fotografen spielen, können ja auch schließlich nicht wissen, wie wichtig diese Fotos für uns sein könnten.

So, dann wollen wir mal hoffen, dass sich ganz schnell sieben Familien für uns entscheiden und eine achte Familie für unsere Mama Mona Lise.

................... und jetzt gehen wir wieder spielen, Gruß und Kuss
Ariel, Louise, Brenda, Camillle, Owen, Morgan und ich, der kleine Axel


06/2011





Rijk Bols, Melanie Berger, Claudia Wacker und das Team der Quarkeria auf Fehmarn haben eine Patenschaft für Morgan übernommen!
Wir danken von Herzen :-)