Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
28. März 2024
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Henriette

RasseMischling
Alterca. 6 Wochen ( stand 09/07)
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien
AufenthaltsortSpanien ( Finca Lucendum )
GrößeEndgröße ca. 25-30cm

Henriette ist glücklich vermittelt :-)
Die Welpen können frühstens Anfang Dezember ausreisen, da sie noch durchgeimpft werden müssen!

Völlig unbedarft, lieb, aktiv und quirlig! Küsst ununterbrochen, kann auch zu Anfängern.

Haaallloooo! Ihr da draußen! Wir sind die Neuen!

Wir heißen Henriette, Charlotte, Joel und Johannes. Wenn wir richtig liegen, sind wir zwei Schwestern und zwei Brüder und somit insgesamt vier Geschwister.
Na also, geht doch! Rechnen können wir auch schon. Und essen und trinken und Unsinn anstellen. Und schicke Frisuren haben wir. Die gab`s noch nie. Oder habt Ihr schon mal kahlgeschorene Welpen gesehen? Nee, bestimmt nicht! Tut man normalerweise auch nicht, aber bei uns war das Hilfe in letzter Minute.

Als man uns fand, war das ein Tag in der letzten Woche. Bis zu diesem Tag hatten wir allerdings schon eine Menge Angst gehabt und waren ziemlich verzweifelt gewesen. Wo unsere Mama abgeblieben ist, wissen wir nicht. Das kam alles ganz plötzlich und wir vier fanden uns alleine auf einer Strasse wieder. Wir blieben eng zusammen, denn das war nicht gut was da kommen würde, nein, gar nicht gut.
Hin und her laufend und von der Strasse weg, befanden wir uns auf einmal mitten in der Pampa. Da gibt es große Pflanzen mit Stacheln, kleine Büsche die Pfoten fesseln, Sträucher die heftig stechen und jede Menge böse Kletten. Da wir keine Orientierung hatten, konnten wir auch keine verlieren, also krochen wir kreuz und quer durch diese wilde Gegend. Bald kamen wir wieder in die Nähe einer gefährlichen Strasse und auf einmal ging es nicht mehr weiter. Wir waren gefangen!
Hintereinander waren wir durch mehrere Büsche gekrochen, die uns nicht mehr los ließen! Schlingpflanzen im Urwald sind Waisenknaben dagegen, ehrlich. Wir jaulten und schrieen um Hilfe, aber niemand hörte uns. Die Zeit verging und wir zitterten vor Angst. Plötzlich wurden wir ganz still, denn was dann geschah, kann eigentlich nur diese, so genannte, „Fügung“ gewesen sein.
Auf der anderen Straßenseite lief die „Musel“, das ist mittlerweile unsere große braune Freundin, die Ihr auf den Fotos seht. Sie war alleine und Melanie und ihre Freundin wollten ihr helfen. „Musel“ war aber anders drauf als wir und hatte Angst vor den Menschen. Sie haute ab und versteckte sich. Wir sahen gerade, dass die Mädel ins Auto einsteigen und wegfahren wollten, da legten wir los! Mannomann, das war unsere einzige Chance!
Wir quiekten, wimmerten, jaulten die Hundetonleiter rauf und runter und … hatten Erfolg!
Die beiden Menschen wurden auf uns aufmerksam, stiefelten durch das Dickicht und hockten sich zu uns herunter. Wir müssen einen erbärmlichen Eindruck gemacht haben, denn in Windeseile rupften sie die Sträucher mit den Fangarmen aus dem Boden und befreiten uns. Sie nahmen uns mit, puhh, so ein Glück! Sie brachten uns in die Tierklinik, wo versucht wurde uns von den Kletten zu befreien, aber die saßen so tief im Fell, dass die Gefahr bestand unsere Haut mit abzulösen. Wir bekamen erst einmal unsere Ruhe, etwas Anständiges zu essen und am nächsten Tag kam die Friseurin. Nette Tante! Sie hat es zwar nur mit Beruhigungsmitteln, die man uns geben musste, geschafft uns zu scheren, aber hat nen tollen Hippilook für uns kreiert!

Nun kennt Ihr unsere Vergangenheit und wie wir so sind.
Wenn Ihr Euch für uns interessiert, dann werden wir neugierig auf Euer Leben sein und wie Ihr so seid … und freuen uns mächtig!

Viele Küsschen von Henriette, Joel, Charlotte und Johannes