Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
25. April 2024
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Bob 

RasseDackel Mischling
Alterca. 2 Jahre (Stand 2007)
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien
AufenthaltsortSpanien / Finca Lucendum
Größeca. 25 cm

Bob ist glücklich vermittelt :-) Er wohnt seit dem 06.05.07 in Düsseldorf!

Hallo Frau Käßberg,

jetzt hat es doch länger gedauert, bis ich Ihnen die
Fotos schicken kann.

Bob hat sich super eingelebt und wir sind
überglücklich mit ihm.

Er ist ein schlaues Kerlchen, das seinen eigenen Kopf
hat, dabei aber so liebenswert ist, dass man ihm
beinahe alles verzeihen möchte...

Bob hat sich beinahe jeden Platz erobert, von der
Garderobe bis zum Bett (das gewöhnen wir ihm aber
gerade wieder ab und er möchte gefallen, also stehen
die Chancen gut :-)).

Die Stubenreinheit ist überhaupt kein Problem. Denn es
hat sage und schreibe gerade mal einen Tag bzw. einmal
ins Wohnzimmer pinkeln, benötigt, um ihm zu zeigen wie
es besser geht. Anfangs war er noch sehr zurückhaltend
bei Spaziergängen. Mittlerweile hat er das komplett
abgelegt und hört sehr gut (an der langen Leine). Denn
leider kann er noch nicht wirklich frei laufen, da er
sonst wohl den kompletten Häschen- und Entenbestand
ausradieren würde.
Da müssen wir nochmal schaun, was zu machen ist...

Bob hat eine ausgesprochene Vorliebe für Schuhe. Man
möchte es fast als Schuhtick bezeichnen.
Er sammelt zusammen, was er auf seinen Streifgängen
durch die Wohnung findet und verfrachtet seine Beute
in sein Körbchen und legt sich oben drauf.
Leider hat er jetzt entdeckt, dass man hervorragend
auf den Sohlen herumbeißen kann.

Entsprechend haben wir alle noch im Gebrauch
befindlichen Schuhe weggeschlossen und, dank diverser
Spenden aus dem Bekanntenkreis, seine eigene Sammlung
zusammengestellt, über die er verfügen kann
Das bringt natürlich nur Spaß, wenn man die dann auch
immer wieder zurückräumt. Ein nettes Spiel :-) .

Bob kommt auch mit zum Joggen und kann mitunter, wenn
er irgendwo einen Hasen erspäht hat, recht schnell
laufen.

Er liebt Autofahren und ist, wenn es geht, immer mit
dabei. Alleine ist er sehr ungerne. Aber das muss halt
auch mal sein und er findet sich nach ein wenig
"Nörgeln" mit seiner Situation ab und gibt sich mit
Inbrunst seinem Hobby, den Schuhen, hin.

So, das war zwar eine Menge, aber ich könnte noch viel
mehr erzählen und habe wohl Vieles unerwähnt gelassen.

Die Fotos anbei.

Danke für Bob und Hochachtung für ihren Einsatz!


Bob + Familie
Ich bin`s nur, der Bob.
Das ist wieder einmal typisch! Ich bin anscheinend zu klein und alle übersehen mich.
Ihr wollt trotzdem etwas über mich erfahren? Na, so ein Glück, da bin ich aber echt froh.

Ich war einer der sechs Hunde die sich zusammengetan haben und auf ungewollter Wanderschaft waren. Ungewollt, weil jeder einen anderen Grund hatte, um durch die Gegend laufen zu müssen. Bei mir war es eher ein dummer Zufall, denn ich habe mitten in einer großen Stadt meine Eltern verloren. Ja, regelrecht verloren.
Sie hatten mich ohne Leine laufen lassen und wir mussten durch eine Menschenmenge hindurch. Ich hab nix mehr gesehen, nur noch Beine, Beine, Beine, völlig die Orientierung verloren und schwupps, waren meine Eltern weg.
Ich habe sie überall gesucht und bin kilometerweit gelaufen, aber wahrscheinlich bin ich in die falsche Richtung gegangen, keine Ahnung. Ich fand das doof, so alleine durch die Pampa zu rennen und als ich die anderen fünf Hunde traf, war ich sehr erleichtert und habe mich denen angeschlossen. Wir haben uns zusammen eine Schlafstelle gebaut, sind gemeinsam auf Futtersuche gegangen, ach, das hätte so bleiben können, das gefiel mir.
Ja, und dann kam der spanische Bauer der uns vergiften wollte. Ich schätze, wenn die Gisela von der Finca Lucendum nicht auf uns aufmerksam geworden wäre, dann tät ich jetzt gar nicht mehr leben…
Na ja, sie kam zu unserer Schlafstelle und musste als Erstes von unseren Chefinnen akzeptiert werden, von der Dahlia und der Jenna. Ha,ha, hätte man mich vorgeschickt – ein Dackel mit gefletschten Zähnen – das wäre der Lachschlager gewesen. Abgesehen davon, dass ich mich gar nicht so verstellen könnte.
Die Chefinnen gaben uns anderen ein Zeichen, dass es in Ordnung ist, wenn wir mit der Gisela gehen. Na, ich hatte da eh kein Problem mit, bin flexibel, ich glaube ich bin sogar als erster ins Auto gesprungen. Jetzt lebe ich hier mit ganz vielen Kumpels auf der Finca, aber mein Problem bleibt: Ich werde übersehen. So winzig wie ich, ist kaum ein anderer Hund und ich muss hart um Streicheleinheiten kämpfen, das kann ich Euch sagen.

Das ist schön, dass Ihr meine Geschichte gelesen habt, darf ich Euch was fragen? Habt Ihr vielleicht ein Plätzchen frei für mich? Ich meine, ich falle kaum zur Last. Man sieht mich fast gar nicht. Ich bin ruhig, anpassungsfähig, lieb, selbstständig… öhh, mehr fällt mir jetzt nicht ein, außer noch, dass ich überall hinpasse und keine großen Ansprüche stelle. Naja, außer vielleicht viel Liebe und Zuwendung, die könnte ich nach der stressigen Zeit dann doch irgendwann ganz gut gebrauchen.

Das wäre so toll, wenn Ihr jetzt sagt: Der Bob, das ist er!!
Bis bald? Es grüßt Euch, der Kleine.