Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
25. April 2024
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Vizca (jetzt Shari)

RasseGalga
Altergeb. ca. 2004
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andujar
Aufenthaltsort50189 Elsdorf
Größeca. 68 cm

Visca hat das große Glück auf Ihrer Pflegestelle bleiben zu drüfen. Zu Hause gefunden in Elsdorf:-)
Meine Güte Shari, was ist hier bloß los und was bedeutet das alles??
Wir müssen weg, aus gesundheitlichen Gründen. Shari, mir ist echt Angst und Bange zumute.

Ach Joker, das ist alles wirklich schlimm, aber wir müssen uns nun tatsächlich ein neues Zuhause suchen. Manchmal ist das Leben wirklich grausam, aber das kennen wir beide ja schon zu genüge, da denkste, jetzt ist alles überstanden und alles wird gut und dann kommt ganz plötzlich etwas, womit niemand gerechnet hat.
Ich bin ja erst seit einem Jahr in dieser Familie und du seit zwei Jahren, aber ich hatte wirklich gehofft, nichts und niemand würde unser Paradies hier zerstören.
Ich bin wirklich immer lieb und ruhig, besitze all die besten Eigenschaften einer Galga-Hündin und verstehe mich sogar mit Katzen, genau wie du auch -- es ist einfach alles so traurig, warum das nur???

Ach Shari, sei nicht so traurig, wir hatten es wirklich gut, aber wenns nicht anders geht, dann finden wir bestimmt auch noch mal wieder ein neues schönes Zuhause.
Ich bin ja manchmal noch ein kleiner Rüpel, aber ein sehr liebevoller, wie unser Frauchen immer sagt, aber trotzdem, wir müssen jetzt nach vorne schauen, denn dort liegt unsere Zukunft.

Ohh Joker, aber ich habe Angst, dass wir getrennt werden!

Shari, das wichtigste ist immer die Familie, in der man lebt und die einen wirklich liebt. Neue Freunde werden wir immer finden und gute Freunde auch immer bleiben, aber eine eigene Familie für jeden von uns, das wäre eine neue Chance, nichts auf dieser Welt könnte wichtiger sein.







Update:

Visca ist einer der tollsten Hunde, den ich je bei mir hatte! Sie kann ohne Probleme (in Hundegesellschaft) alleine bleiben und fährt gern Auto. Sie zernagt nichts und jammert auch nicht. Sie ist meinen Hunden gegenüber ein wenig unsicher, aber das kann sich a) mit der Zeit ändern und b) sind Meine einfach echte Rabauken.
Sie ist verträglich mit meinen Katzen, allerdings würde ich persönlich einen Windhund niemals mit einer Katze alleine lassen!
Draußen ist sie ein Schatz an der Leine, läuft die meiste Zeit bei Fuß und zieht nur leicht, wenn meine Anderen rennen.
Sie hat, wie jeder Galgo, Jagdtrieb. Ich bin jedoch der Meinung, dass man sie mit der Zeit im wildarmen Gelände ableinen kann und sie dann sehr gut abrufbar sein wird (solange sie kein Wild sieht)
Ich denke, dass sie in Spanien kein gutes Leben hatte. Sie ist zwar Menschen gegenüber gar nicht ängstlich, jedoch schreckt sie schnell zusammen und duckt sich, wenn man laut wird (auch wenn sie gar nicht gemeint ist)
Der Schädelbruch ist wohl schon älter und da ist (denke ich) auch nichts mehr zu machen. sie hat trotzdem noch alle Zähne. Manchmal wirkt sie ein wenig ... verstört...sie kann dann nicht richtig orten woher ein Geräusch kommt und manchmal findet sie auch das Leckerchen nicht sofort in der Hand. Es mag sein, dass diese Dinge sich mit der Zeit einfach geben, es kann auch sein, dass es weiterhin so bleibt und eine Folge des Schädelbruchs ist.

Sie taut hier immer mehr auf und spielt auch furchtbar gerne mit den Plüschtieren bzw einem Stück Lammfell. Draußen rennt sie zwar gern, jedoch immer in Habacht-Stellung zu meinen Hunden.

Ich würde mir ein Zuhause mit einem anderen, ruhigen Windhund für sie wünschen!






Was soll ich Dir erzählen, sprechen Bilder nicht ihre eigene Sprache?

Nur zu gerne würde ich Dir von einem Leben - von meinem Leben - in den erfreulichsten Worten berichten.
Ich würde Dir gerne den Regenbogen zeigen, mit den schimmernsten Farben dieser Erde.

Verbunden mit dem wärmenden Gefühl der Liebe, das nur von einem weit geöffnetem Herz empfunden werden kann.

Ich würde Dir zeigen, wie schön ich in Wirklichkeit bin, wie makellos und vertrauensvoll.

Doch ...

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
Und Du siehst nun was ich bin.
Du siehst die Zeichnungen und spürst die Qual.
Nichts bleibt verborgen, alles ist sichtbar.
Spuren der Geschichte meines Lebens.

Was soll ich Dir berichten.
Aus dem Leben das so furchtbar ist?

Nichts, werde ich berichten,
denn ich hoffe und vertraue darauf, daß es kein beständiges Unglück gibt.
Kein Schicksal das unabwendbar und kein Leid das unendlich ist.

Ich hoffe und vertraue,
auf meinen Seelengefährten, der mich findet.
Hier, in einer Tötung in Andalusien.

Ja ich hoffe und vertraue,
auf Dich!