Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
19. April 2024
Impressum | Datenschutz

» Zuhause gefunden Detailansicht


Alina

RasseMischling
Alterca. 3 Jahre
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien
Aufenthaltsort67308 Biedesheim
Größeca. 35 cm

Alina ist glücklich neu vermittelt :-) Sie wohnt seit dem 14.10.2008 in Biedesheim.
Alina verliert ihr Zuhause:-(
Sie ist eine liebe, relativ pflegeleichte, sportliche Hündin.
Hier die Beschreibung von ihrem Frauchen:

Alina ist zumindest bei mir ein sehr eigenständiger Hund, ein Schosshündchen sucht man bei ihr vergebens. Sie ist von Grund auf wohlerzogen und versucht einem immer alles recht zu machen, sollte doch mal etwas schief gehen, hat man das personifizierte schlechte Gewissen vor sich. Doch mit Kulleraugen, die einem dann verschwörerisch zuzwinkern kann man nicht lange böse sein. Alina beherrscht alle Grundkommandos und kann auch mal alleine bleiben. Sie fährt gerne Auto und liebt ihre Transportbox (my home is my Transportbox). Grundsätzlich ist Alina so brav, dass man kaum merkt, dass sie da ist, Hauptsache sie ist mit dabei. So sind Restaurantbesuche und ausgedehnte Shoppingtouren gar kein Problem. Soll sie etwas nicht machen oder etwas fallen lassen (gefundenes Fressen) hört sie auf das Wort „nein“. So kann man sie sogar ohne Probleme an Katzen und anderen Tieren vorbei bringen. Alina ist in keinster Weise aggressiv, weder zu Tieren noch zu Menschen auch kleine Kinder liebt sie. Die können auch mal treten oder an den Ohren ziehen, Alina lässt alles mit einer stoischer Gelassenheit und Ruhe über sich ergehen. Das ist auch hervorzuheben, Alina ist wahnsinnig ruhig und ausgeglichen, so schnell haut den Hund nichts um. Wichtig ist, Alina ist sehr lauffreudig (frei nach dem Motto, warum laufen wenn ich rennen kann) und braucht viel Auslauf, selbst nach einer 6-stündigen Bergtour ist Alina noch fit wie ein Turnschuh. Beim Auslauf kann sie ohne Leine laufen, man muss sie jedoch bei Fuß behalten. Sonst besteht die Gefahr, dass der Jagdtrieb mit ihr durchgeht, denn Hasen sind zum Jagen da. Sollte sie mal entwischen, kommt sie aber immer wieder schnell zurück. Alina ist sehr verschmust, aber auch nur dann wenn man es ihr erlaubt, sie würde sich nie aufdrängen. Einzig der Hang zu Eifersucht bleibt, denn ihre Familie wird mit keinem geteilt, dass macht sie klar in dem sie versucht andere Hunde wegzudrängen. Aber auch diese ohne jeden Anflug von Aggressivität. Um noch auf die gesundheitlichen Aspekte einzugehen, Alina ist gechipt, sterilisiert und hat alle gängigen Impfungen und ist kerngesund.



Alina ist freundlich, selbstbewusst, sucht sehr viel menschliche Nähe und kommt mit Artgenossen gut zurecht. Eine einzeln stehende Person, wäre optimal für sie.

Kennst Du auch diesen Zustand? Wenn Dir alle Knochen wehtun und Du denkst: Schlafen, nur noch schlafen! Irgendwo geborgen und in Sicherheit liegen können und dich erholen? Alles vergessen können, was in deinem Leben bisher schief gelaufen ist?

Das ist noch gar nicht so lange her, wo ich nur noch daran denken konnte.
Ich war lange unterwegs gewesen, eben, wie einer der vielen spanischen Straßenhunde. Ich bin aber keine geborene „Vagabundin“, von daher war die dazugehörende Kraft relativ schnell verbraucht.
Das war kein Zustand an den ich mich gewöhnen wollte und ich lief in die Stadt, dort, wo das Leben tobt, es viele Geschäfte gibt und noch mehr Menschen. Ein großes Kaufhaus fand ich da und einen sympathisch riechenden Zweibeiner. Er war Wachmann und kam immer abends, wenn die anderen Menschen bereits nach Hause gingen. Ich heftete mich sozusagen an seine Fersen und dachte, dass er mir bestimmt helfen wird. Den ganzen Tag lang wartete ich auf ihn, um abends, bis zum nächsten Morgen hinter ihm her zu laufen.
Leider musste ich feststellen, dass mich mein achter Sinn im Stich gelassen hatte. Der Mann kümmerte sich nicht um mich, im Gegenteil, ich war ihm lästig und er versuchte ständig mich zu verjagen. Er gab mir auch nichts zu Essen. Er brachte jeden Abend eine Tasche mit in der seine Brote versteckt waren. Pünktlich um Mitternacht öffnete er die Tasche, entnahm die duftenden Päckchen, wickelte das Papier ab und biss genussvoll hinein. Entweder in seine Schinkenbrote, oder, was noch schlimmer war, in seine Leberwurstbrote. Ich saß vor ihm, das Wasser lief mir im Maul zusammen, aber er gab mir nichts davon ab. Es war ihm auch egal, dass es mir immer schlechter ging, er sagte nur: „Hau endlich ab!“
Aber er roch so sympathisch. Was sollte ich tun? Es ging noch Wochen so weiter, bis ich gar nicht mehr konnte und eines Tages Tierschützern auffiel. Das war, als ich mich nur noch schwankend durch die Gegend bewegte. Sie fingen mich, wie man so sagt. War auch nicht weiter schwierig, inzwischen war ich nämlich so schwach, dass ich keine zwei Stufen mehr hochgehen konnte. Die Tierschützer brachten mich zur Finca Lucendum und nun darf ich den Weg finden. Den Weg in meine Zukunft.

Viele schöne Dinge habe ich hier inzwischen entdeckt. Einen Pool zum Beispiel, der ist gefüllt mit Wasser und sollte irgendwann einmal nur für die Zweibeiner da sein - zum Entspannen. Hm, beinahe jeder Kumpel hier, liebt das Wasser und ich ganz besonders! Freunde, habe ich hier auch schon gefunden. Mr. Smith und Rio, sie wollen meine Liebhaber werden, aber das will ich nicht und zeige ihnen regelmäßig meine schönen schneeweißen Beißerchen.

Ich weiß, wohin mich mein Weg führen wird: Zu Dir!
So, wie ich dem Wachmann hinterhergelaufen bin, so treu werde ich auch Dir gegenüber sein. Allerdings durfte ich mich hier inzwischen ein bisschen erholen und mein achter Sinn, der ist nun wieder zuverlässig.

Ich freue mich sehr auf Dich!
Deine Alina