Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
20. April 2024
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Ole

RasseMischling
Alterca. 1-2 Jahre ( stand März 08 )
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien
AufenthaltsortSpanien ( Finca Lucendum )
Größeca. 55 cm

Ole ist glücklich vermittelt :-) Er wohnt jetzt in Gernsheim!
Das ist ein nordischer Name.
Mit einem Akzent auf dem E heisst es auf spanisch „Bravo“.
Und das sagten Gisela und Ralf, als sie mich erlebten. Warum ?
Lest mal einfach weiter !
Ich bin ein schwarzer, bildschoener belgischer Schaeferhund Mix
Mit einem ausgepraegten Helfersyndrom!
Angeschafft als Finca Hund, d.h. ich wurde irgendwo auf eine Finca gesetzt –wie so unendlich viele meiner Freunde – ab und zu brachte man mir Futter und Wasser - und sollte das Gelaende bewachen.
Schlaege habe ich viele bekommen, worauf die vernarbten alten Wunden an meinem Koerper hindeuten.
Und irgendwann setzte man mich ins Auto, fuhr in einen Pinienwald am Meer, schmiss mich raus.
Der Grund ? Weiss ich nicht so genau: entweder hatte man einen „besseren „ Wachhund gefunden oder ein Enkelkind, das mich gepiesackt hatte, hatte ploetzlich Angst vor mir, was mir voellig unverstaendlich waere – da ich doch nur Liebe geben moechte – ich weiss es einfach nicht.
Nun stand ich da .......
Aber den Ueberlebenswillen haben wir alle!
Also auf : Futterstelle suchen.
Fand meine Nase auch und nicht nur das:
Dort an dem Muellhaufen bei einer Gaststaette am Meer gab es nicht nur genug Essensreste – dort gab es auch einen echten Freund, der meine Hilfe brauchte: der halbblinde Pobresito.
Ich beschuetzte ihn, gab ihm Waerme und Geborgenheit und unser Leben schien so einigermassen in Ordnung.
Bis ... ein viel zu schnell fahrendes Auto mich ueberfuhr. Gottseidank mich und nicht Pobresito!
Zum Glueck war auch kein Bein gebrochen.
Nur Wunden hatte ich, die hoellisch weh taten, als sie sich entzuendet hatten.
Dann tauchte eines Tages eine junge Frau auf, deren Name Martina war, und die nur eine Tasse Kaffee mit Freunden trinken wollte und sah uns.
Sie brachte uns in die Klinik, ich wurde geroentgt und als sich herausstellte, dass kein Knochen gebrochen war, kamen wir auf die Finca Lucendum.
Das Leben dort ist Klasse!
Nicht nur, dass ich Streicheleinheiten – auch von Menschen – bekomme sondern dort tauchen immer wieder Hunde auf, die meinen Schutz brauchen, den ich so gerne gebe: mein neuester Schuetzling ist Mela.
Als sie ankam, stuerzten sich nacheinander viele Hunde auf sie, um sie zu beschnuppern. Logisch hatte sie Angst. Und ich setzte mich einfach vor sie hin, so dass nur ein Hund nach dem anderen an sie heran konnte.
Das fanden wir richtig schoen.
Nun suche ich ein Zuhause, denn ich habe gelent, dass Lebewesen mit Helfersyndrom selbt auch mal Schutz und Hilfe brauchen.
Froehliche Gruesse nach Deutschland an meine neuen Familie


♥Frau Petra Graf hat eine Patenschaft für Ole übernommen :-) Vielen dank dafür!