Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Camelot

RasseMischling
Alterca. 1 Jahr ( Stand April`08)
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortZetel
Größeca. 68 cm

Camelot darf in seiner Pflegestelle für immer bleiben:-)
Update vom 22.02.09

Camelot kann inzwischen 3,5 Stunden alleine bleiben. Mit älteren Kindern, die Verständnis aufbringen, wenn er seine Ruhe haben möchte, kommt er gut zurecht. Er mag es nicht bedrängt zu werden, wenn er sich hinlegt und schläft und zeigt dieses auch unverständlich durch ein kurzes Knurren. Ansonsten tobt und spielt er gern mit Kindern.
3 x die Woche spielt und übt er auf dem Hundeplatz, wo er auch mal ohne Leine flitzen darf.
Seine Verunsicherung gegenüber anderen Hunden, bekommen wir mit dem Halti-Gurt inzwischen gut in den Griff, aber gegenüber Katzen, Joggern und rennenden Kindern müssen wir noch üben.
Zwei Kilo hat er schon zugenommen und seine Unterwolle reicht noch nicht ganz für diese kalte Jahreszeit, aber nächsten Winter wird sein Fell sich rechtzeitig angepasst haben.


update aus der Pflegestelle:
Camelot ist nach einer 4 stündigen Fahrt bei uns in Zetel angekommen.
Verständlicherweise war er erst
etwas ängstlich und schüchtern. Nach ausgiebigen Streicheleinheiten hat
er sich etwas entspannt und wir wurden
von ihm erst einmal abgeschleckt, was er immer noch gerne macht. Dann
bekam er einen neuen Namen: Merlin.
Wir fanden den Namen passend und Camelot war etwas zu lang zum Rufen.
Mittlerweile hört er sehr gut auf seinen Namen.
Merlin war von Anfang an stubenrein und kann jetzt schon eine kürzere
Zeit allein bleiben. Er geht gut an der Leine
und kennt auch schon ein paar Kommandos. Die erste Stunde in der
Hundeschule hat Merlin schon absolviert und das
sollte auch weitergeführt werden, denn er versucht doch seinen Kopf
durchzusetzen. An der Leine verträgt er sich mit anderen
Rüden weniger gut. Katzen mag er gar nicht und Hunde die am Fahrrad
laufen, sowie Jogger.
Aber das bekommt man mit konsequenter Erziehung in den Griff.
Kinder sind an sich kein Problem, sollten aber etwas älter sein.
Ansonsten ist er sehr verschmust, lieb und sehr ruhig.


Was habe ich getan?
Warum bin ich hier?

Traurig blicke ich in die Ecke des Zwingers, verzweifelt bei dem Anblick der Kälte.
Krank von der Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit.

Sowohl mein Leben in Freiheit, wie auch das in Gefangenschaft, ließen mich verzweifeln.
Ich war nur ein paar Tage in dem Tötungszwinger, als meine Kraft von mir abließ.
Nur noch in der Ecke liegend harrte ich aus.
Aber auf was, sollte ich warten?
Ich gab auf.

Warum strafte mich das Schicksal? Was habe ich getan? Warum bin ich hier?

Nuria sah mich Tag für Tag und ich tat ihr leid.
Jetzt wurde Platz in einen der gesicherten Zwinger und ich durfte übersiedeln, zu denjenigen die wieder hoffen dürfen, aber noch lang nicht angekommen sind!
Aber was ist Hoffnung?
Ein Traum von einem Leben, welches mir nie beschert werden wird?

Die einzigsten Minuten am Tag, an dem ich wieder glauben und hoffen kann, sind die Minuten, wenn die Zwingertür auf geht und ich rennen kann.
Aufgeregt renne ich durch die Meute und ich gebe zu das mir die Gesellschaft der Damen lieber ist, wie der der Herren.

Aber ... es sind Minuten ... und Stunden in denen ich wieder gefangen bin ... ohne Aussicht ... ohne Hoffnung ... ohne Dich.

Dein Dich immer liebender,
Camelot