Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
23. April 2024
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Jule

RasseMischling
Alterca. 4 Jahre (Stand April` 08)
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortSpanien / Andujar
Größeca. 70 cm

Jule ist glücklich vermittelt, sie wohnt jetzt zusammen mit einer Katze mit in Düsseldorf:-)

Hallo Ela,

es ist unglaublich, wie schnell Jule sich erholt. Heute morgen nochmal Tierarzt, endlich kein Jück mehr und die Maus ist seit heute Nachmittag ein anderer Hund. Sie hat angefangen rumzualbern: "Haha, lustig lustig, ich schlepp mal den Hundeknochen weg und spring ihn dann ganz überraschend an...", und heute Abend hat sie ausgelassen mit anderen Hunden getobt. Eine Bindung zu mir baut sich auch schon auf, sie folgt mir fast bei Fuss durch den grossen Hundeauslauf am Rheinpark und hört auch schon auf meinen Pfiff (manchmal). Und sie lacht! Bin sehr glücklich!!!

Anspruchsvoll ist sie übrigens auch in Bezug auf Futter, mit meinen extra gekauften Straussen-Fleisch-Keksen kann ich ja mal gar nicht landen. Joghurt-Drops müssen es sein. :-)

Also, bis später, liebe Grüsse
Anja

Warum hat man Dir das angetan, Jule?

Jule kam in die Tötungsstation, dem Tode näher wie dem Leben.
Mit voller Absicht ...

Sie hat die Verschönerung ( das kappen der Ohren ), die Modeerscheinung der spanischen Menschen, mit ihrer Gesundheit bezahlt.
Einige Zeit bevor man Jule in die Perrera brachte, hatte man ihr die Ohren abgeschnitten und diese nicht medizinisch versorgt.
Die Wunden blieben sich selbst überlassen.

Jule war ein Bild des Schreckens.

Die Ohren, die eigentlich nur noch aus einem Klumpen entzündetem Fleisch bestanden, schmerzten die Hündin bis ins unerträgliche.
Sie hatte tagelang auf Grund dessen, nichts mehr gefressen, war kraftlos, apatisch, ...

Die Hündin mußte sich täglich einer sehr schmerzhaften Behandlung unterziehen.
Jeden Tag bekam sie Spritzen und ein Medikament mitten in diesen Entzündungsherd.

Nicht ein einziges Mal, knurrte die Hündin bei dieser Behandlung.
Nicht ein einziges Mal, schnappte sie nach den Händen, die sie an dieser empfindlichen Stelle berühren mußten!!!

Jule hielt immer den Kopf hin und tat das, womit sie erhoffte Ihrer gequälten Seele Erleichterung zu verschaffen...
Sie weinte, still und leise...
JEDES MAL!

Jule wird immer noch an den Ohren behandelt, jedoch kann man nun auf den Foto´s sehen, das die Tierschützer vor Ort wirklich alles gegeben haben, um Jule endlich auf eine Reise schicken zu können, die ihr Leben verändern wird / muß und soll.

Eine Reise in eine bessere Welt, in der sie nie wieder durch die Hand eines Menschen Qualen erleiden muß.
Jule ist eine wirklich liebenswerte Hündin und wünscht sich nichts sehnlicher als dort anzukommen.

Können Sie Ihr helfen?