Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
20. April 2024
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Figara (jetzt Coco) 

RasseMischling
Alterca. 4 Monate ( Stand Mai´08 )
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortOberhausen
GrößeEndgröße ca. 55 cm

Figara hat es geschafft, zu Hause gefunden am 29.07.08 in Marl :-)
update 17.07.2008:
Figara ist eine schöne, schwarz/braune Dame.
Sie ist sehr verspielt und kommt beim Gassi gehen mit ihrer Umgebung und deren Tiergenossen sehr gut zurecht.
Sie hört bisher auf ihren Namen...derzeit üben wir die Grund Kommandos.
Lange Sparziergänge sind mit ihr möglich.Autofahren wird nicht zu einem Problem.
Kleinkinder sind für die junge Dame auch kein Problem, da sie sehr Rücksichtsvoll ist.
Figara liebt das Wasser... Wenn sie genügend getobt hat, legt sie sich in "ihre" Ecke und träumt von einem neuen Schönen Zuhause.

Fazit: Ein guter, lernfähiger flinker Hund für die ganze Familie...!



Figara wurde in der Tötung abgegeben, weil sie auf der Strasse gefunden wurde. Sie ist liebevoll, hat einen sehr guten Charakter und ist Menschen gegenüber sehr anhänglich. Mit Artgenossen kommt sie ohne Probleme zurecht.

Puuhh, so ein großes Glück! Jeder sagt mir hier, dass ein Beachten der Fotos und Text eine Chance bedeutet. Eine winzige zwar, denn anschließend wird man noch mehrmals gesiebt und es wird der jeweilige Vermittler befragt, ob man Stubenrein, Kinderlieb, Katzenverträglich und Autotauglich ist… und ob man eventuell viel bellt oder ob sich eine Neigung, eventuell wertvolle Möbel anzuknabbern, bereits angedeutet hat… oder ob man Steckdosen aus einer Wand herausreißt… oder ob man völlig ausklinkt, sobald man in seinem neuen Zuhause angekommen ist… und ob man nicht alleine bleiben kann…

…Verständlich, soll alles schon vorgekommen sein.

Was mach ich denn jetzt?
Ich bin die Figara, lebe in einer Tötung und weiß nicht viel von mir. Was soll ich nach vier Monaten wissen? Ein Halsband hatte ich um. Das wurde mir als kleiner Welpe umgetan: Haken ins Loch und Lederband durch die Schlaufe. Ich wurde größer und wuchs, aber der Haken blieb im Loch und das Band in der Schlaufe. So kam ich hier an und die anderen Hunde mochten mich zuerst überhaupt nicht, fielen über mich her und gebissen wurde ich auch. Viel geweint habe ich, aber inzwischen geht es und wir verstehen uns mittlerweile blendend. Die standen unter Stress, die Kumpel, ich nehme es ihnen nicht übel. Hier wird selten normal, also so, wie es in ferner Zukunft vielleicht mal aussehen wird, reagiert.
Die alten hier, die sagen, dass jeder Kumpel dann, wenn es soweit ist, zwar individuell aber immer dankbar reagieren wird. Es käme auch auf die Adoptanten an.
Aha!
Was soll ich denn nun sagen? Hilfe, ich möchte eine Chance und will hier weg!
Also, dass ich überleben will, das weiß ich!
Dass es etwas Besseres gibt, wo Hund und Mensch zusammenleben, das habe ich gehört.
Dass es Liebe gibt, wo man sich aufeinander verlässt und ohne Worte versteht, das habe ich ebenfalls gehört… fühle mich davon allerdings sehr angesprochen. Vertrauen heißt das, richtig? Vertrauen find ich gut, aber das muss auf beiden Seiten gleich sein, sonst haut das nicht hin, nicht wahr?
Dass ich mich hier nicht wohl fühle, das wusste ich vorher.
Ach, Mist, außerdem bin ich schwarz und sehe eventuell gefährlich aus. Sag mal bitte, auch wenn ich nicht Dein Fall bin, was soll ich tun? Ich werde mich anpassen, egal wo, denn ich bin noch jung. Ich liebe die Zweibeiner, habe keine Angst da ich anscheinend keine schlechten Erfahrungen machen musste. Micky, der Kater hier, der wird mich auf Katzentauglichkeit testen. Kinder? Bisher habe ich keine gesehen. Ist anscheinend zu traurig für die. Hm, und alles andere? Bestimmt mag ich Autofahren, wenn mein Mensch dabei bist. Ansonsten könnte nur sein, dass ich nicht Stubenrein bin, denn ich weiß nicht, was eine Stube ist.

Melde Dich doch mal, einfach so, vielleicht kannst Du mir ein paar Tipps geben.

Vorab vielen Dank und
liebe Grüße
Figara