Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
28. März 2024
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Erwin (jetzt Benny) 

RasseMischling
Altergeb. ca 01.06.08
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Alicante
AufenthaltsortSpanien / Alicante
GrößeEndgröße ca. 40 - 45 cm

Erwin ist glücklich vermittelt :-) Er wohnt jetzt in Hassloch!
Emil und Erwin können ab Anfang September ausreisen.
Sie sind typische Welpen, verspielt, munter, werden ihren Menschen jeweils auf Trapp halten und ca. 40-45 cm groß werden.


„Erwin?“
„Ja, Emil.“
„Hast du mitgekriegt, Erwin, dass wir hier nicht willkommnen sind?“
„Nee, da habe ich nix von gehört. Du Blödhammel, es ging sich nur um den Rüdenüberschuss, nicht um uns persönlich.“
„Was denn für ein Rüdenüberschuss, Erwin?“
„Boah, Emil, hier bei Martina wimmelt es von Rüden, siehste das nicht? Von männlichen, ehrlichen, starken Wesen, zu denen wir in ein paar Monaten ebenfalls gehören werden. Und alle suchen sie Pfotenringend ein Zuhause. Die Tussen, die lieblich netten und sich verstellen könnenden Hündinnen, die werden mit Kusshand genommen. Komischerweise fahren anscheinend viele Familien auf diese, naja, Falschheit ab und haben Angst davor uns, die wir von Geburt an arglose, zuverlässige Burschen sind, bei sich aufzunehmen.“
„Ach, dann haben wir sozusagen schlechte Karten, jemals ein Zuhause zu kriegen?“
„Abwarten, Emil, abwarten. Mach mal Folgendes, Bruderherz: Erzähle den Zweibeinern da draußen von uns. Von dem bisschen Leben, was wir bisher hatten. Bleibe dabei aber immer bei der Wahrheit und denke an Mamas Worte. Du weißt doch, sie sagte immer: „Ihr dürft nicht lügen, das bringt euch nicht weiter, sondern schmeißt euch zurück“ - oder so ähnlich. Nun mach schon, ich bin müde, Bäuchlein voll und Siesta.“

„Ok, habe verstanden … also liebe Zweibeiner, wir sind der Erwin und der Emil und sind quasi Findelkinder oder besser gesagt Findelwelpen. Wir sollen süß sein, nicht sehr groß werden und fast identisch aussehen. Mit diesen Dingen kenne ich mich nicht aus, doch wird es so gemunkelt. Viel gibt es nicht zu erzählen, deshalb käme ich gar nicht auf die Idee mir eine Lüge auszudenken. Woher auch? Was weiß ich vom Leben? Bisher so gut wie nichts, nur unsere Mama kennen wir. Sie war klein, hellbraun, sehr schön und ganz doll lieb.
Als wir keine Milch mehr von ihr trinken brauchten, da wurden Erwin und ich von ihr fortgenommen, in einen Behälter gesetzt und irgendwohin gebracht. Zu einer Tierklinik brachte man uns, wo sich viele nette Zweibeiner aufhielten. Die stöhnten mächtig, als wir in dem Ding da auf dem Tresen standen, aber wir konnten sie positiv überraschen, weil wir mit Fläschchen und alle paar Stunden Fütterung nichts mehr anfangen mochten. Welpenfutter war völlig in Ordnung und auch die Welpenmilch konnten wir bereits, wie gestandene Kerle, selbstständig trinken.
Somit kamen wir zur Martina, werden nächste Woche einen Piekser, der uns gegen unsichtbare Vierenviecher schützen wird, von einem Onkel Doktor bekommen und dann, dann dürfen wir in die Spielgruppe. Wir werden dann offiziell in den Welpenclub bei Martina aufgenommen! Darauf freuen wir uns riesig, aber beinahe noch doller auf eine eigene Familie die echt in Ordnung ist. Angeblich hatten wir viel Glück, da man uns auch anderweitig hätte entsorgen können. Hm, das verstehe ich nicht. Kein Ahnung, was entsorgen bedeutet…
Wäre also ganz toll, wenn sich einer oder zwei von Euch mal melden würden.“

Viele Küsschen von
Erwin und Emil