Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Fifi (jetzt Lissy) 

RasseSchäferhund-Mischling
Altergeb ca 04/2008
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andújar
Aufenthaltsort47228 Duisburg
Größeca. 55 cm

26.02.2015

Natürlich hat es Fifi geschafft und ihre Pflegefamilie rundum überzeugt! Die vergangenen sechs Jahre sind natürlich noch nicht vollständig aus ihrem Kopf verschwunden, aber in den letzten vier Wochen hat Lissy sich bereits sehr gut geschlagen und an viele neue Dinge gewöhnt.

Wir möchten Lissys Familie ganz herzlich dafür danken, dass sie einer wahrlich vergessenen Pfote die Chance auf ein neues Leben gegeben haben. Wir wissen, dass es viel Zeit und Geduld bedarf, um einen Hund wie Lissy an das Leben in Deutschland zu gewöhnen, aber wir können Euch versichern, dass es ein einzigartiges Gefühl ist, wenn dieser unsichere Hund dann das Leben entdeckt und Euch für sein zweites Leben dankt.
Update 18.01.2015

Nachdem im vergangenen Jahr viele unserer schon lange wartenden Hunde ein Zuhause gefunden haben, darf heute auch unsere Fifi nach SECHS langen Jahren ihr Glück versuchen und in eine Pflegefamilie nach Duisburg ziehen. Wenn alles passt, darf sie dort für immer bleiben.

Liebe Fifi, wir alle drücken Dir ganz fest die Daumen, dass Du ein Zuhause für immer gefunden hast, denn Du hättest es mehr als verdient!

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Update 15.04.2014

Ich bin wohl vergessen worden. Eine wahrlich vergessene Pfote. Ich werde nie hier rauskommen. Unzählige Hunde sind gekommen und gegangen, nur ich hatte nicht eine einzige Anfrage in bald sechs Jahren. Genau wie mein Kumpel Pegaso. Ich weiß nicht, was wir falsch gemacht haben. Wahrscheinlich sind wir zu dunkel für die Vorliebe der Menschen. Wir sind nun einmal nicht 30 cm groß und beige oder gefleckt. Ich bin ziemlich schwarz und inzwischen auch alt. Ja, sechs – das ist doch alt. Wer nimmt mich denn noch? :-(

So lange hatte ich Hoffnung und habe geglaubt, was Marga gesagt hat. Meine Menschen würden noch kommen, sagt sie immer. Sie seien schon auf der Suche nach mir und das Schicksal würde uns bald zusammenführen. Bald? Wer will den schon einen Hund, der im Refugio aufgewachsen ist? Einen, der das ganze Leben in Deutschland nicht kennt und viel Zeit und Geduld brauchen wird, um sich umzugewöhnen.

Dabei würde ich mir wirklich allergrößte Mühe geben und auch, wenn es viele gruselige Dinge gibt, die mir Angst machen werden, würde ich meiner Familie vertrauen und Schritt für Schritt lernen, dass mir niemand etwas tut. So wie Martini. Oder Shanon. Oder die vielen anderen, die nach langen Jahren endlich ein eigenes Körbchen bekommen haben.

Ich würde mich mit anderen Hunden in der Familie vertragen und gar nicht viel wollen, nur etwas Liebe. Aber kann ich damit nach fünfeinhalb Jahren überhaupt noch rechnen? Warum sollte 2014 schon anders werden als all die letzten Jahre? Viele Hunde kommen und viele gehen und ich bleibe da. Mit Pegaso. Wir sind vergessen. Die vergessenen Pfoten.

Traurige Grüße,
Deine Fifi

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Update 30.12.2012

2012 war leider wieder nicht Fifis Jahr. Seit über 4 Jahren wartet sie nun schon auf gepackten Koffern auf ein eigenes Zuhause.

Sie ist im Refugio aufgewachsen, hat Hund kommen und gehen sehen. Nur sie hat leider noch niemand gesehen. Woran es liegt, wissen wir nicht.

Fifi ist eine sehr sanftmütige, wunderschöne und freundliche Hündin. Sie fordert nichts. Sie hält sich lieber im Hintergrund und braucht etwas Zeit Vertrauen zu fassen. Vielleicht wurde sie deshalb noch nicht von ihrer Familie entdeckt.

Sie versteht sich mit ihren Artgenossen. Egal ob Rüden oder Hündinnen.

An alle Schäferhundfreunde da draußen und die, die es werden wollen. Schauen sie sich die Fotos von Fifi an und verlieben sie sich in diese wundervolle Hündin. Alles Weitere wird ihre Vermittlerin mit Ihnen besprechen. Dann kann Fifi schon bald bei Ihnen zu Hause auf dem Sofa liegen und das Leben genießen. Sie möchte nicht ihr ganzes Leben im Refugio verbringen.

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Update 01.11.2010

Warum mußte diese hübsche und überaus sympatische Hündin eigentlich in Andujar im Refugio aufwachsen, warum nur????

Bei Hannas und Elas Besuch hielt sie sich immer lieber im Hintergrund, ließ sich aber auch anfasssen. Sie ist zu allen Artgenossen in Andujar sehr freundlich und es ist einfach unverständlich, dass so eine liebenswerte Hündin ihr Leben im Refugio verbringen muß.

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Andujar den 26.09.2008

Na ein Glück, endlich sind wir auch mal dran !!

Wir, das sind Fifi und Pegaso, also wir zwei sind echt super gute Kumpels.
Das ist ja auch kein Wunder, wir haben beide das gleiche Schicksal und da
muß man echt zusammenhalten. Wißt ihr, wir hatten beide mal eine Familie,
aber kaum waren wir auf der Welt, schwupps, da haben wir uns ganz
plötzlich in der Tötungsstation wiedergefunden. Tja, so schnell geht das,
einmal freudig ins Auto gesprungen und schon entsorgt. :-(((

So haben wir uns also hier in der Tötungsstation kennengelernt. Kumpels,
die brauchste da wirklich, ohne Kumpels wirste da nichts, zu zweit ist man
immer etwas stärker. Vor allem sollte man auch bedenken,wie jung wir noch
waren.
Eines Tages hat der Wärter dann 15 Welpen in eine Box gesteckt und ab in
Kofferraum -- bohhh, hatten wir vielleicht Angst, das Spiel kannten wir ja
schon, rein ins Auto und entsorgen.
Endstation war dann das neue Tierheim, aber als der Kofferraum aufging,
blickten wir in zwei ganz entsetzte Gesichter. Wir hatten ein verdammt
ungutes Gefühl, wußten ja noch nicht, dass die Beiden ganz liebe
Tierschützer waren.
Die Eine hat sogar geweint, damit konnten wir gar nichts anfangen, aber
heute wissen wir warum.
Das neue Refugium war völlig überfüllt und eigentlich hatten sie
überhaupt keinen Platz für uns, aber sie konnten und wollten uns nicht
sterben laßen, also durften wir bleiben.

--------------------- D A N K E -----------------------


Jetzt leben wir im neuen Refugium, aber es ist einfach immer noch viel zu
voll hier, alle kommen viel zu kurz.
Die Tierschützer schuften manchmal Tag und Nacht, um uns zu versorgen. Das
kann man gar nicht mit genügend Dank in Worten ausdrücken und trotzdem,

nochmals D A N K E

Wir sind übrigens zwei ganz verspielte und fiffige Kerlchen, wir können
rennen und toben, das glaubt man kaum. Wir sind sehr aktiv und wollen
gefordert werden.
Eine super sportliche Familie, das wäre wahrscheinlich genau das Richtige
für jeden von uns beiden.

Manchmal wollen die uns hier einfangen, wenn wir nicht freiwillig zurück
in die Zwinger gehen, aber wir trauen dem Spiel nicht, haben die uns doch
schon gepieckst und so komische Tabletten in die Schnauze gesteckt, da kann
man ja nie wissen, was da noch alles so kommt.

Langsam aber sicher wollen wir hier weg, auf die Dauer ist das nichts, so
ohne eigenes Körbchen, ohne jemand der mit einem kuschelt und spielt und
tobt und Gassi geht und.........
und einfach alles was schön ist.

Wir wollen ein Leben, wie es sich für einen Hund gehört, einem wirklich
lieben Familienhund.
Genau so sind wir und genau so wollen wir leben und wir wissen ganz genau,
es gibt für jeden von uns einen Menschen, der das genau so sieht.

Es grüssen ganz herzlich, aber schon etwas ungeduldig

Pegaso und Fifi

Kerstin Sattler hat eine Patenschaft für Fifi übernommen!
Herzlichen Dank dafür :-)





03/2013





Juli 2009



Mai 2009



Hier ein Video September 2008 ... Fifi ist gewachsen:-)