Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
19. April 2024
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Sekita (jetzt Chicca) 

RassePodenca
Alter geb ca 01/2006
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortSpanien / Andujar
Größeca. 50 cm

07.09.2012

Nach drei langen Jahren im Refugio durfte heute auch Sekita endlich in den Flieger nach Deutschland steigen.

Sie wird ab jetzt in Scharbeutz an der Ostsee leben, in einem großen Haus mit Garten, bei einer sehr netten und hundeerfahrenen Familie. Dort erwarten sie bereits drei Hundefreunde und acht Katzen, allesamt aus dem Tierschutz. Sie werden Sekita bestimmt die Eingewöhnungszeit erleichtern.

Liebe Sekita, wir freuen uns so sehr, dass auch Du es nun endlich geschafft hast. Ein spannendes Leben wartet auf Dich, ebenso ein immer gefüllter Futternapf, ein kuscheliges Schlafplätzchen und viele streichelnde Hände.

Wir wünschen Dir und Deiner Familie viel Glück und eine lange gemeinsame Zeit.
Update 05.06.2012

Fast 3 Jahre lebt Sekita nun schon im Refugio.

Sie ist so zärtlich im Umgang mit Menschen; läuft für ihr Leben gerne und kann, wenn man sie läßt, stundenlang in Anspannung auf einem Fleck ausharren um die Katzen außerhalb des Refugios zu beobachten.

Sie ist eine Podenca durch und durch. Sekita wartet bis jetzt vergebens auf die Menschen, die ihr Wärme und Geborgenheit geben, die aber auch Verständnis für die Besonderheiten ihrer Rasse aufbringen.

Hinter all der Power, die in dieser schönen Podenca steckt, wohnt wirklich eine sehr zerbrechliche Seele, die endlich ankommen möchte.

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Update 22.04.2010

Sekita ist sehr liebenwürdig im Umgang mit den Tierschützern. Ganz besonders liebt sie Marga und auch Marga liebt Sekita sehr. Marga kann sich noch sehr gut an Sekitas Leben in der Perrera erinnern und sie jetzt so zu sehen, grenzt schon an eine Wunder. Sie hat sich völlig verändert, sie liebt es mit Gerard zu spielen und beide knutschen sich ständig ab, Küßchen über Küßchen. :-))

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Update 16.07.09
In diesem zarten Körper steckt eine noch zartere Seele die sich in der ersten Zeit des kennenlernens eher im Hintergrund hält.

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Schauen sie sich diese Bilder, ihr Name ist SEKITA.

Sie ist nur noch Haut und Knochen, man ließ sie fast verhungern. Man brachte sie zum Töten in eine Perrera und ich spreche hier immer nur von -- man --, weil ich diese Wesen nicht als Menschen bezeichnen möchte, die einem Tier so etwas antun.

Schauen sie sich bitte ganz besonders das Foto an, auf dem Sekita ihren Kopf mit geschlossenen Augen in die ausgestreckte Hand von Nuria legt -- auf mich wirkt es, als ob sie sagen möchte,
> ich lege mein Leben in deine Hand, meine Seele ist so müde, sie kann nicht mehr. Ich vertraue dir mein Leben an. Bitte hilf mir. <

Marga befreite sie aus der städtischen Tötungsstation, in der sie auf ihre Hinrichtung wartete. Sie wog bei einer Größe von 50 cm nur noch etwa 10 Kg. Zum Überleben viel zu leicht, zum Sterben noch ein bißchen zu schwer.
Sie wäre wahrscheinlich sowieso eher verhungert, bevor man sie getötet hätte.

Die erste Zeit im neuen Tierheim war sie ein bißchen ängstlich und traurig, aber von Tag zu Tag wurde es besser, sie wirkte glücklicher und weniger scheu.
Sie verträgt sich sehr gut mit den anderen Hunden hier, nur wenn es ums Fressen geht, wird sie ein bißchen dominant.
Nuria kann dieses Verhalten sehr gut verstehen und ich glaube, kein Mensch dieser Welt würde ihr deswegen böse sein, einem Hund der ständig fressen möchte, weil man ihn fast verhungern ließ.

Liebe Sekita, wir alle gönnen es dir, dass du dich endlich einmal satt fressen darfst.
Nimm dir was du brauchst, damit es dir endlich wieder besser geht.
Und wenn du dich erholt hast, dann wünsche wir dir ein ganz liebes Zuhause, Menschen die dir zeigen, wie lieb du bist und dass du nur das Beste dieser Welt verdient hast.
Erhol dich du kleine, große Maus und es wird nicht lange dauern, dann wirst du das Paradies auf Erden endlich kennen lernen.




Mai 2009



Okt. 2010