Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
28. März 2024
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Survivor

RasseMischling
Alterca. 3 Jahre
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien
AufenthaltsortMoers
Größeca. 30cm

Survivor ist glücklich vermittelt :o) Sie wohnt jetzt in Wallmenroth.


Hallo Ihr lieben Menschen von den vergessenen Pfoten!

Mein Name ist Survivor. Vielen Dank, dass ihr mich gerettet und so ein wundervolles Zuhause für mich besorgt habt. Ich fühle mich hier Hundewohl. Am Anfang war es doch ziemlich fremd für mich. Vor meinen beiden großen Kumpels habe ich mich, erstmal ein wenig gefürchtet und als Kessi mit ihrer riesigen Pranke nach mir schlug um mit mir zu spielen habe ich ziemlich gequickt. Es hat ein Weilchen gedauert, bis sie begriffen hat, dass sie vorsichtiger sein muss. Jetzt hat sie es raus und wir zwei toben wie die Wilden. Immer wenn mir langweilig ist, ärgere ich sie solange bis sie mit mir anfängt zu rangeln, und wir durchs Haus flitzen. Draußen darf ich noch nicht so mit ihr rumtollen, da mein Frauchen mich noch nicht von der Leine lässt. Sie hat Angst, dass ich weglaufe und mir etwas zustößt und sie meint dass ich noch nicht so gut auf meinen Namen höre. Dabei klappt es wenn ich drin bin „immer“, wenn sie mich ruft und wenn wir zum Agillity gehen, dann darf ich auch ohne Leine laufen. Ich verstehe das nicht ganz?! Aber ich werde ihr noch zeigen, dass ich auch im Wald komme wenn sie mich ruft. Wir Beide üben daran ja schon kräftig. Aggi, oh das macht mir Spaß!! Da gehe ich immer zusammen mit Caspar hin. Dann flitze ich durch die Tunnel und über die Hürden. Auf dem Platz stehen noch mehr Geräte, aber da darf ich noch nicht dran, weil ich mich langsam an alles gewöhnen und es erlernen soll. Caspar der darf schon alles. Caspar ist cool. Er hat die Ruhe weg. Wenn ich mir unsicher, bin laufe ich immer zu ihm oder schaue was er macht. Er spielt nicht so oft mit mir, aber wenn ich ihn doch überredet kriege, ist er immer sehr vorsichtig. Wenn ich müde bin kuschel ich mich immer an ihn. Ich helfe ihm auch beim Aufpassen, wenn er noch nicht bemerkt hat, dass jemand am Tor vorbeigeht, dann belle ich ganz laut und Caspar kommt angelaufen und hilft mir beim Bellen. Ich belle ganz hoch, Caspar ganz tief. Das klingt klasse. Nur Frauchen findet das nicht so toll. Sie sagt immer „Nein“, dann hört Caspar auf und alleine macht’s keinen Spaß. Kessi macht bei unserem Bellkonzert nie mit, das ist ihr zu langweilig. Oh und ich habe ein neues Geschirr bekommen, alle sagen dass es mir viel besser steht als mein Altes. Das habe ich nämlich zerbissen, weil mir soooo langweilig war. Mein Frauchen hat mich mit auf die Arbeit genommen und sie hatte dort eine Besprechung und hat geredet und geredet und sich nicht um mich gekümmert und da sie vergessen hatte mir etwas zum knabbern mitzunehmen, habe ich halt an meinem Geschirr geknabbert, das hat nicht lange gehalten „grins“.
Mein Frauchen hat zu mir gesagt ich sei unmöglich und eine kleine Chaotin. Tja, an dem Tag hatte sie wohl damit recht. Denn mir ist da ein kleines Missgeschick passiert. Ich musste so dringend. Naja und da stand so ein großer Mann und ich dachte mir, neben den kannst du dein Häufchen setzen. Ups, das war der Chef von meinem Frauchen. Naja, dann kam das mit dem Geschirr und auf der Autofahrt musste ich dann auch noch brechen. Frauchen hat zuhause den anderen davon erzählt und gemeint aller guten Dinge sind drei. Alle haben gelacht und mich gestreichelt.
Jeden Tag gehen wir in den Wald. Lea und Anika, das sind die Kinder von meinem Frauchen, nehmen mich immer mit. Wir gehen dann an den Bach oder klettern die Hänge hoch und runter. Auch haben sie gesagt, dass wir mal zusammen Inliner laufen. Ich weiß nicht was das ist, klingt aber lustig. Caspar ist ja mit dabei, dann kann es nur toll sein. Ich bin mal gespannt. Manchmal wenn wir im Wald spazieren gehen, sind noch jede Menge andere Hunde dabei. Das macht mir einen Riesenspass, wir toben dann über die Wiesen und Wege. Wenn nur nicht diese blöde Leine mich immer daran hindert würde, noch mehr zu toben. Doofes Ding!
Gestern waren wir beim Tierarzt. Das war mir am Anfang unheimlich. Ich saß mit Frauchen im Wartezimmer und dort roch alles so fremd. Caspar und Kessi, waren noch im Auto. Frauchen meinte, drei Hunde im Wartezimmer sei ein bisschen viel, dafür habe sie zu wenige Hände. Als wir dran kamen, hat mich die Tierarzthelferin halten müssen. Damit Frauchen Caspar und Kessi aus dem Auto holen konnte. Caspar ist direkt „ohne Leine“ zum Tierarzt ins Sprechzimmer gelaufen und Frauchen hat Kessi ebenfalls losgelassen. Die ist dann auch zum Tierarzt gelaufen. Beide haben Leckerchen bekommen und sich gefreut. Dann bin ich natürlich auch hinterher. Haha, sogar ohne Leine.“Yippie.“ Und ich habe auch ein Leckerchen bekommen. Caspar, Kessi und ich wir sind dann durch die ganze Praxis gelaufen und haben alles beschnüffelt. Frauchen hat in der Zeit mit dem Tierarzt gesprochen. Sie hat uns Drei dann gerufen und wir haben alle eine Spritze und nochmal jede Menge Leckerchen bekommen. Tierarzt macht Spaß, ich hatte gar keine Angst mehr. Nächsten Monat müssen wir nochmal hin. Ich freue mich schon drauf. Ihr seht also mir geht es richtig gut und das habe ich nur Euch zu verdanken. Ich hoffe und wünsche mir, dass ihr weiterhin vergessenen Pfoten helft ein schöneres Leben zu bekommen. Ich wünsche euch weiterhin die Kraft dies zu tun.

Viele Grüße an alle die mir geholfen haben.
-Danke

Eure Survivor


Meine Name ist Suvivor, was soviel heißt, wie
---------- die Überlebende -------------

Ich kleine Maus saß in Cereco, wo gibt es denn sowas???
Wer hat mich denn dort hingebracht, das darf ja wohl nicht wahr sein.
Wußte mein Besitzer nicht, wie schrecklich es dort ist und überhaupt, warum durfte ich nicht weiter zu Hause leben, dabei war ich doch so glücklich dort.

Ein Hundeleben ist echt bitter, das kann ich euch aber sagen, als
Hund will ich nie wieder zur Welt kommen.
Erst lieben dich die Menschen und dann bringen sie dich in eine
Tötungsstation, warum?? Was habe ich getan du Mensch, außer das ich
dich liebte????
Was könnte ich kleines Hundeseelchen schon getan haben??? Nichts
natürlich, so sind sie die Menschen, erst alles haben wollen und dann
ab in den Müll damit.
Meine Zeit war um in Cereco und ich sollte getötet werden. Aber dann
kamen sie, zwei Engel und einer hatte blondes langes Haar.
Zuerst dachte ich, ich träume, bin schon vor lauter Angst in Trance
gefallen, aber dann kam der Engel an meinen Käfig und ich konnte
seine Wärme spüren.
Ich spürte, dass ich noch lebte und versuchte alles um die ganze
Aufmerksamkeit dieses Engels zu gewinnen.
Ich brauchte mich gar nicht groß anzustrengen, mein Engel Diana sah
mich und ich küßte und leckte ihre Hand, gab alles, um ihr das Herz
zu brechen. Das war jetzt nicht böse gemeint, ich wollte ihr nicht
weh tun, aber ich hatte keine andere Wahl.
Sie streichelte mich eine halbe Ewigkeit und mein ganzer Lebensmut
kam zurück.
Aber dann ging sie plötzlich von meinem Käfig weg und ich schrie ihr
hinterher, gab alles was noch an Kräften in mir war.
Ich habe ihr das Herz gebrochen, mit der ganzen Stimme meiner Seele,
sie kam zurück und brachte Martina an meinen Käfig.

Danke Diana, ich weiß, du vermißt mich so unendlich, aber glaube mir,
mir geht es nicht anders.
Jetzt lebe ich erstmal bei Martina auf der Finca, bin super
verschmust und zutraulich, verstehe mich mit allen anderen Hunden
hier.
Inzwischen bin ich auch schon entwurmt und geimpft und nach Martinas
Urlaub werde ich noch kastriert, aber das werde ich auch noch
überstehen.
So, und dann steht einer Ausreise nichts mehr im Wege, dann heißt es
auf jeden Fall,
> Deutschland ich komme und ich wünsche mir das Paradies auf Erden und mein Engel wird mir bei der Suche helfen. <

In Liebe und voller Hoffnung

Survivor