Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Chester

RasseSchäfi-Mix
Altergeb ca 12/2009
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien/Andujar
Aufenthaltsort49779 Oberlangen
Größeca 45 cm (Mai 2010)

21.06.2010

Unser kleiner CHESTER hat es geschafft, er durfte aus seiner Pflegefamilie in seine ganz eigene Familie nach Menden ziehen.
Diese hat einen weiten Weg auf sich genommen um ihren Goldschatz abzuholen.
CHESTER hat das Glück einen großen Garten sein eigen zu nennen.
Dort kann er toben und rennen, was das Herz begehrt. Wir wünschen dir alles Gute kleiner.
Update vom 13.05.2010 aus der Pflegestelle

Chester ist ein ganz besonderer Hund, eine Seele von Hund. Chester ist absolut menschenbezogen, liebt es mit seinem Menschen zu sein. Er folgt auf Schritt und Tritt, möchte am liebsten nur auf dem Schoss von seinem geliebten Menschen. Selbst wenn es Futter gibt und alle anderen Hunde zu erst zum Futter laufen, läuft Chester zum Menschen und holt erst einmal seine Streicheleinheiten ab.
Er ist ein ganz besonderes, wunderbares Wesen.
Er liebt es zu spielen, besonders Zerrspiele, aber kuscheln ist auch eines seiner Lieblingsbeschäftigungen. Mit Artgenossen, ob groß oder klein, alt oder jung, hat er absolut keine Probleme.
Wenn man ihm Futter gibt, ist Chester ein besonders süßer Kerl, er gibt dann zum Dank automatische seine Pfote.
Die ersten Minuten als er hier bei uns ankam, war er etwas zurückhaltend und vorsichtig, aber ein paar Minuten später, war er am rennen und freute sich über uns und dass er mit uns kuscheln kann. Chester passt in jede Familie, ob mit Kindern, Senioren, junges Pärchen oder Einzelperson. Er passt einfach überall rein.
Wenn andere Hunde sich streiten, geht der kleine Chester dazwischen um zu schlichten. Wenn er eine Hündin wäre, hätte man ihn bestimmt Alma (Seele) genannt.
Er ist etwas ganz Besonderes, eine ganz besondere liebe Seele von Hund und einfach nur zum liebhaben.
Wir sind uns sicher, wir haben bald noch viel mehr süße Geschichten von dem wundervollen Chester zu erzählen.

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Glück im Unglück, oder wie das Leben so spielt.

Meine beiden Schwestern, Zafira, Azucena und ich, der Chester, wurden klitschenass und verlassen von einem Spanier auf der Straße gefunden. Wir waren total verängstigt, aber wenn man bedenkt, wie klein wir noch waren, ist es auch überhaupt kein Wunder.
Wir wurden einfach ausgesetzt, so als wenn es das selbstverständlichste von der Welt wäre, dass Welpen schon für sich alleine sorgen könnten.
Die haben uns nicht mal ein Zelt oder Schlafsäcke mitgegeben, von Futter ganz zu schweigen. :-((

Trotz Angst waren wir eigentlich ganz froh, dass der Mann uns mitgenommen hat.
Er rief sofort bei Marga an und bat um Schutz für unser Leben.
Leider war überhaupt kein Platz im Refugio, aber unser Finder hatte ein sehr gutes Herz und kam der Bitte von Marga nach. Er sollte uns ersteinmal impfen lassen und bis zur Wirkung der Impfung bei sich behalten, denn am 6. März wurden wieder Plätze im Refugio frei, da an diesem Tag ein Transport mit vielen Hunden nach Deutschland starten sollte.

Der Mann war mit allem einverstanden, ließ uns beim Tierarzt impfen und brachte uns wie abgemacht am 6. März ins Refugio.
Bohh, da stand er noch der Transporter und im ersten Moment glaubten wir doch tatsächlich, der hätte noch auf uns gewartet. Barbara und Stefan aus Deutschland machten noch ganz viele Fotos von uns und dem spanischem Team aus dem Refugio.
Man, was waren das alles für nette Leute, die knutschten und herzten uns, als würden sie uns schon immer kennen.
So etwas waren wir gar nicht gewohnt, aber ich muß schon sagen, sehr angenehm das Ganze ;-)

Trotzdem waren wir erstmal sehr ängstlich, wir kannten die ganzen Menschen dort ja noch gar nicht, tja und der Transporter fuhr dann leider auch noch ohne uns weg. :-))
Ab nach Deutschland, das wäre schon schön gewesen, aber immerhin war jetzt endlich Platz für uns im Refugio.

Am ersten Tag waren wir wie gesagt noch sehr ängstlich, aber am nächsten Tag freuten wir uns schon riesig die Tierschützer zu sehen, na ja, Menschen die einen so abknutschen, die können doch nur nett sein, oder wie seht ihr das??

Jeden Tag spielen wir jetzt gemeinsam im Refugio und Nuria liebt es, uns dabei zu beobachten. Sie findet uns besonders liebenswert, na ja, wir sind ja auch wirklich süss.
Wir sind sehr anhänglich und lieben es gestreichelt und bespielt zu werden, immer und immer wieder.
Aber .... und jetzt kommt es, die Tierschützer haben einfach viel zu wenig Zeit für uns und deshalb wollen wir jetzt doch so schnell wie möglich nach Deutschland.

Tja, aber ohne festen Wohnsitz dürfen wir dort einfach nicht einreisen, hm, jetzt sucht jeder von uns eine Familie mit festem Wohnsitz, die uns das weitere Leben so angenehm wie möglich machen.
Das geht doch klar oder???
Wir würden dafür auch jeden Abend mit euch auf dem Sofa kuscheln.
Ganz ehrlich, so sind wir, einfach nur liebenswert. :-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

Gruss und Kuss

Chester, Azucena und Zafira