Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
11. Oktober 2024
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Rajoy (jetzt Haku)

† 28.06.2021

Nachdem Haku, früher Rajoy, mehr als vier Jahre lang in unserem Refugio in Andújar übersehen wurde, fand er 2013 endlich sein Traumzuhause, auf das es sich wirklich gelohnt hatte so geduldig zu warten. Acht Jahre in Liebe und Geborgenheit durfte Haku, der auch liebevoll "Schmocki" genannt wurde, bei seinen Herzensmenschen verbringen, doch irgendwann kommt immer der Moment des Abschiednehmens...

Wir sind Hakus Familie sehr dankbar dafür, dass sie sich so gut um unseren Schützling gekümmert hat. Wir hätten uns kein besseres Zuhause für ihn wünschen können. ♥

Wir denken an Euch in dieser traurigen Zeit.


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Hakus Familie schreibt ihrem geliebten Hund zum Abschied:

"Am 28.06.21 ist nun auch Schmocki eingeschläfert worden. Er hatte ein Schilddrüsen-Ca und es ging ihm zum Schluss immer schlechter.

Auch Schmocki (früher hieß er Rajoy) war ein ganz besonderer Hund. Wenn ich es richtig erinnere, war er schon ca. acht Jahre alt, als er 2013 aus Spanien in unsere Familie und zu Tipi gezogen ist, und hat davon ca. sechs Jahre im Tierheim verbracht. Entsprechend war er superängstlich und ganz ablegen konnte er das auch nicht. Aber er musste bei uns nichts leisten. Wir waren einfach froh ihm ein Zuhause geben zu können und für uns passte alles, als wir ihn nach ca. neun Monaten endlich auch ohne Leine laufen lassen konnten, so schön, diese Spaziergänge als Rudel! Das einzige Kommando, das er bei uns gelernt hat, war 'warten!'. Das klappte auch so gut, dass wir ihn in entsprechenden Situationen schnell anleinen konnten um ihn zu sichern (vor gefährlichen Reitern oder Radfahrern oder wenn es in die Nähe von Straßen ging. Auch beim Tierarzt hat das geholfen. Kurz "warten", dann gabs wieder Freiheit. :))

Außer den regelmäßigen Spaziergängen hat Schmocki unsere Sofas und Essen über alles geliebt. Und das hat uns soviel gegeben! Dieses gemütliche Lungern und entspannte Schlummeln! Man konnte sich ganz wunderbar an ihn kuscheln, und sich von seinem wohligen Seufzern (wir nannten sie eben 'Schmocks':)) einlullen lassen. Manchmal wurde es für die Menschen ein bisschen eng auf dem Sofa. Aber das war nicht schlimm.

Die letzten Tage vor seinem Tod gab es nur noch sehr kleine Gänge in den Wald. Und er hat Tipi wirklich vermisst, auch wenn die Beiden nie dicke Kumpels waren. Er hatte noch ein Steak an seinem letzten Abend, auch wenn er schon Probleme hatte, das zu essen, geschmeckt hat es ihm noch!

Als am 28.06. dann die Tierärztin kam um ihn schlafen zu legen, haben wir ihm das "warten" angesagt, bis er alle seine Injektionen bekommen hat. Ich hoffe, er ist jetzt wieder in Freiheit und von allen Schmerzen und Unpässlichkeiten befreit.

Gut, dass die Zeit alle Wunden heilt.

Wir werden Schmocki nicht vergessen.

Judith, Alex, Luzie und Maja"