Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
3. Mai 2024
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Migo

† 04.07.2023

Migo hatte ein ereignisreiches Leben. In Spanien wurde er als "Wachhund" unter katastrophalen Bedingungen gehalten, dann von unseren spanischen Kolleginnen gerettet, schließlich reiste er auf eine Pflegestelle nach Deutschland und fand schlussendlich sein endgültiges Zuhause, in dem er knapp 14 Jahre verbringen durfte.

Er hat sich so toll entwickelt, dieser kleine ängstliche Podenco. Mit Hilfe seiner Menschen lernte er immer mehr Dinge kennen, wurde Stück für Stück mutiger und war ein fröhlicher Hund, ganz so, wie es sein sollte.

Mehr Liebe hätte Migo nicht bekommen können, ein besseres Leben hätte er nicht führen können, ein passenderes Zuhause nicht finden können.

Wir denken in dieser schweren Zeit an Migos Familie und danken ihr von Herzen dafür, dass sie diesem damals so ängstlichen Hund die Tore zur Welt geöffnet hat.


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Migos Frauchen schreibt:

"Wir mussten unseren Migo am 04.07.23 über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Mein kleiner Knopf war in all den Jahren mein lieber und treuer Begleiter und hat mir und uns viel Freude bereitet. Er hat sich unglaublich entwickelt. Nach und nach konnte er seine Angst ablegen und das Draußen sein genießen. Die Nase am Boden, spannenden Spuren und Gerüchen folgen und über die Wiesen und durch die Wälder stromern.

Seine Unsicherheit bei Hundebegegnungen ist mit der Zeit verflogen und irgendwann wurde jeder neue Hund freudig begrüßt.
Er war ein zauberhafter Hund, der keiner Seele etwas zuleide tat – egal ob Katze, Vogel oder Maus. Jeder wurde vorsichtig beschnuppert, bevor er wieder seiner Wege ging.

Mit den Jahren wurde seine Angst vor Menschen zu Skepsis und zuletzt war auch diese so gut wie nicht mehr vorhanden und er begleitete mich täglich zur Arbeit und brachte dort viele Menschen zum Lächeln.

Migo hinterlässt eine große Lücke – kein neugieriger Blick mehr durch die Küchentür, um zu sehen, ob es vielleicht doch schon etwas zu Essen gibt, keine klackernden Pfötchen auf dem Holzfußboden, kein zufriedenes Ausstrecken in der Sonne und kein fröhliches Hüpfen durch den Garten.

Das Leben ist leerer ohne ihn und er fehlt und sehr.

Wir sind froh und dankbar für die vielen gemeinsamen Jahre, die wir mit unserem Knopf verbringen durften."