Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
26. April 2024
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Roy

RasseKanadischer Schäferhund
Alterca. 1 Jahr
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien
AufenthaltsortOberhausen
Größeca. 60 cm

Roy ist glücklich vermittelt :-) Er wohnt seit dem 01.07.07 in Eschweiler!
Ich grüße Sie und wünsche einen guten Tag! Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Roy!
Ja, ja, ein galanter, junger Mann, ganz in weiß gekleidet, der kann sich benehmen…

…ähem, sind wir hier unter uns? Nur Du und ich?
Oh, das ist gut, ich brauche nämlich dringend eine Vertrauensperson, der ich mein Herz ausschütten kann. Ich bin schon ein toller Hund, nach dem sich nicht nur die vierbeinigen Mädels umdrehen, aber momentan habe ich ein echtes Problem. Ich kann nämlich mangels Aufmerksamkeit, meine Schönheit und meine Talente nicht entfalten. Ich bin in einem Rudel untergebracht und weißt Du wer das Oberhaupt ist? Die Bonnie! Und weißt Du welche Fellfarbe sie hat? Schneeweiß! Und weißt Du wie groß sie ist? Größer als ich!
Ich krieg die Krise, das ist völlig unrealistisch, total gegen die natürlichen Gesetze. Wieso bin ich hier gelandet? Katastrophe für mein Selbstbewusstsein!

Es hatte alles so gut angefangen… Mein Bruder Siegfried und ich, wuchsen in der Nähe eines Müllplatzes auf. Nicht gerade die edelste Gegend, aber unsere Mutter wusste sich seinerzeit keinen anderen Rat. Da sie eine selbstständige Straßenhündin war, konnte sie uns zumindest ganz gut ernähren. Irgendwann, wurden Zweibeiner auf uns aufmerksam und kümmerten sich um uns. Wir hatten Glück, es waren keine Hundefänger sondern nette Leute. Unsere Mutter bekam ein eigenes Zuhause, wo sie jetzt ihr Rentendasein genießen kann, Siegfried und ich durften zusammen bleiben und kamen zu einer ebenso tollen Familie, wie unsere Mam. Eine prima Zeit war das, ehrlich! Wir lebten mit den Familienoberhäuptern und deren Kindern zusammen, hatten Platz zum Spielen und um zu toben.
Und dann kam das Schicksal!
Das Schicksal, in Gestalt von Jobwechsel unseres Herrchens. Es hieß umziehen in eine andere Stadt, in eine Wohnung ohne Garten – mit anderen Worten, sie mussten uns abgegeben. Ich könnt jetzt noch heulen, das war so schrecklich! Der Abschied von unserer Familie, als sie uns hier auf die Finca Lucendum brachten. Wir haben alle geweint und es fiel so unglaublich schwer.
Und jetzt kommt der Hammer! Obwohl mein Bruder beinahe pechschwarz ist, hat er anscheinend besser „zaubern“ können. Nach nur wenigen Tagen fand er bereits eine neue Heimat. Und ich? Ich werde hier von einer „Madame Bonnie“ untergebuttert!
Dabei bin ich ausgesprochen lieb, verstehe mich sehr gut mit Kindern und bin sozial. Nur einen kleinen Haken habe ich: Ich mag noch nicht alleine in einer Wohnung bleiben. Aus diesem Grund wäre ein Garten, nicht nur wegen meiner Größe, absolut optimal.
Besitzt Du so etwas eventuell?
Entschuldige bitte, ich wollte Dir nicht zu nahe treten, tat mir aber sehr gut meine Gedanken mal loszuwerden.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!