Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
26. April 2024
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Quincy

RasseMischling
Alterca. 2 Jahre
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien
AufenthaltsortSpanien / Finca Lucendum
Größeca. 40 cm

Quincy ist glücklich vermittelt :-)
Ich bin der Quincy und grüße Euch ganz herzlich!
Im Moment geht es mir so richtig gut, denn ich weiß, dass eine gute Zukunft vor mir liegt!
Ich habe keine Ahnung, weshalb ich so viel Glück hatte. Ich bin dem schwarzgekleideteten Onkel, der mit der Kutte und der Sense in der Hand … kennt Ihr den? Also dem, bin ich in letzter Minute von seiner allseits bekannten „Schüppe“ gehüpft. Lag es an meinem durchdringenden und unverwechselbaren Blick? An meinem freundlichen Lächeln, oder an meinem fröhlichen Wesen? Vielleicht hat der Onkel sosehr über mich lachen müssen, dass er sich im entscheidenden Moment nicht dementsprechend konzentriert hat? Keine Ahnung, jedenfalls hatten die Zweibeiner Schweißtropfen auf der Stirn stehen, als sie mich im Arm hielten und befreit hatten. Ich saß nämlich in der härtesten Perrera und dort den Ausgang finden ist gar nicht so einfach. Dazu benötigt man anscheinend ein großes Glücksschweinchen an seiner Seite und das Quincylächeln.

Aber der Reihe nach. Als ich klein war… klein bin ich immer noch, ich meine, als ich jünger war als jetzt, wurde ich von meinen Menschen ausgesetzt. Selbstverständlich fiel ich - einsam durch die Strassen wandernd – auf, und es dauerte nicht lange und Zweibeiner fingen mich ein. Ein Fangen, war das eigentlich nicht, ich bin freiwillig mitgegangen, aber das Wort gehört nun einmal in eine dramatische Story…
Diese Zweibeiner brachten mich in ein privates Tierheim und ich wurde in einen Zwinger gesperrt. Alle Hunde saßen dort in Zwingern und ich ärgerte mich, weil ich mich auf diese Misere eingelassen hatte. Immerhin wurden wir Hunde beachtet, denn es herrschte reger Publikumsverkehr, und irgendwann verliebte sich eine Familie in mich und holte mich da raus.
Ich hatte wieder eine eigene Familie und fand es dort wirklich toll! Diese Euphorie hielt allerdings nicht lange an, denn meine Familie gab mich irgendwann weiter, an eine andere Familie. Schon damals dachte ich, dass jetzt wirklich mal gut sein muss mit der Familienwechselei, da passierte das Gleiche ein weiteres Mal. Bei diesen Menschen fühlte ich mich auch ganz wohl, denn mittlerweile war ich nicht mehr wählerisch. Dass es noch schlimmer kommen würde ahnte ich damals noch nicht, aber wenn mich jetzt ein Kumpel nach meinen Lebenserfahrungen fragt, dem antworte ich: „Immens! Gib die Hoffnung nie auf, Kumpel, aber sei vorsichtig, verlasse dich nicht auf den jetzigen Zustand und denke immer weiter, bereite dich vor, auf das, was noch passieren kann. Genieße intensiv die schönen Momente und gib die echte Liebe, die man dir gibt, zurück.“
Diese besagten Menschen hatten nämlich eines Tages auch kein Interesse mehr an mir, und anstatt mich zu anderen Zweibeiner zu geben, wie ich es gewohnt war, brachten sie mich in die Perrera.
Ihr seid informiert, deshalb wisst Ihr, dass in der Perrera mit nicht so guten Lebensumständen, nach einer gewissen Frist, die Tiere dem Onkel mit der Kutte vorgestellt werden.
Mein Glücksschweinchen grunzte ununterbrochen, ich lächelte was das Zeug hielt und es wirkte, denn Tierschützer wurden auf mich aufmerksam und hatten nur noch einen Gedanken: Quincy muss gerettet werden!
Zwei Tage dauerte es, ein Hickhack das den Zweibeinern Nerven gekostet und Kopfschmerzen bereitet hat.
Aber jetzt bin ich hier, auf der Finca Lucendum und wache jeden Morgen mit einem guten Gefühl auf, denn nun beginnt mein eigentliches Leben! Alles andere hat sein müssen, wie ich finde, denn ansonsten wäre ich nicht weise geworden.

Vielleicht gefallen auch Euch mein Lächeln, meine Augen und meine Fröhlichkeit? Vielleicht habt Ihr einen Kumpel, an den ich mein Wissen weitergeben kann?
Wenn Ihr mögt, dann meldet Euch einfach mal. Ich komme mit jedem und allen klar, und wie Ihr selber wisst: Es kann nur besser werden!

Viele Grüße, von Eurem positiv denkenden Quincy.