Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
27. April 2024
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Anabella

RassePointer
Altergeb. ca. 07/2014
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andújar
Aufenthaltsort76887 Südliche Weinstraße
Größeca. 60 cm

13.01.2024

Mit Beginn des Jahres hält unsere Anabella ihren Adoptionsvertrag in den Pfoten. So oder so wäre die freundliche Pointerdame in ihrer Dauerpflegestelle auf "Clumberland" geblieben, nun wird sie es aber als fest adoptiertes Rudelmitglied tun.

Wir sind froh, dass Anabella ihre Menschen gefunden hat, die sich hingebungsvoll um sie kümmern und sie über alles lieben. Ana hat sich in den fast dreieinhalb Jahren auf Clumberland toll entwickelt und wir wünschen ihr von Herzen ein langes und glückliches Leben mit guter Gesundheit in ihrer Familie!
Update 29.11.2023

Es wird mal wieder Zeit für Neuigkeiten von unserer hübschen Pointerdame Anabella:

Die etwa achtjährige Hündin lebt ja seit fast 3,5 Jahren auf Clumberland und hat sich dort toll entwickelt. Sie ist eine fröhliche Hündin, sehr menschenbezogen und genießt die Kuschelmomente mit ihrer Pflegefamilie. Wir hoffen, dass die neunjährige Pointerdame diesen Luxus noch lange genießen kann.

Was hat sich in medizinischer Hinsicht bei Anabella getan? Derzeit verfolgen die Tierärzte das Ziel, das Allopurinol (ein Medikament zur Behandlung der Leishmaniose) herabzudosieren bzw. falls möglich auszuschleichen, da es langfristig Leber und Nieren stark belastet. Derzeit sind ihre Blutwerte gut und wir drücken die Daumen, dass es möglich sein wird, Anabellas Körper so weit wie möglich zu entlasten. Die Leishmaniose wird dann natürlich auch weiterhin genau beobachtet.

Wir möchten an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich allen Patinnen und Paten von Anabella für ihre Unterstützung danken!




Update 11.06.2023

Der hübschen Pointerdame Anabella geht es nach wie vor sehr gut auf ihrer Pflegestelle.

Sie hat einen kleinen operativen Eingriff über sich ergehen lassen müssen. Es wurde eine Lidrandwarze entfernt. Diese war sicherlich unangenehm und hätte einen Schaden auf der Hornhaut verursachen können. Da sie noch klein war, konnte sie unter Narkose ausgeschält und verödet werden. Es ging Ana direkt nach der OP schon wieder gut und mittlerweile springt sie schon wieder munter und fröhlich durch den Garten.

Anabella ist eine echte Bereicherung für das Rudel und ihre Pflegeeltern sind sehr glücklich mit ihr.




Update 22.12.2022

Weihnachtspost aus Clumberland:

"Wir wünschen Anabellas Paten frohe Weihnachten und können nur Gutes berichten. Gesundheitlich geht es Ana bestens. Sie ist wie immer unser gutgelaunter, etwas überdrehter Wirbelwind, der genauso gerne kuschelt, wie sie Gassi geht. Es ist bei uns im Moment so kalt wie nie zuvor. Trotzdem lässt es sich Anabella nicht nehmen, ganz viel draußen im Garten zu toben. Es ist ganz wunderbar zu sehen, welche positive Entwicklung die äußerst sensible Hündin gemacht hat und wir sind froh darüber, ihr den Schutzraum geben zu dürfen, den sie braucht. Selbst kleinste Veränderungen würden sie aus dem Gleichgewicht bringen. Ihr fröhliches Wesen behält sie aber immer. Obwohl sie im vergangenen Jahr oft zum Tierarzt musste, geht sie immer noch lustig wedelnd dort hin und ist eine gern gesehene Patientin.

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!"




Update 08.10.2022

Anabella hat eine schwere Zeit hinter sich und die Tatsache, dass sie auf einer Pflegestelle und nicht im Refugio leben darf, hat ihr Glück gebracht. Leider wurden bei der sensiblen Hündin Mammatumore festgestellt, die auch umgehend operiert worden sind. Die Tumore waren von außen so winzig und kaum tastbar, dass der Tierarzt zunächst nicht sicher war, ob es sich überhaupt um Tumore handelte. Da die Hundeeltern von Clumberland ihre Schützlinge aber ganz genau kennen, haben sie sich für eine Operation entschieden und leider hat sich dann während der OP die Vermutung bestätigt. Es befanden sich bereits in tieferem Gewebe 15 Knoten, so dass sich die Tierärzte spontan entschlossen, die kompletten Milchstränge auf der betroffenen Seite zu entnehmen, zumal eine adäquate medizinische Versorgung nach so einer schweren OP auch auf Clumberland gewährleistet werden kann, anders als vielleicht in manchem Privathaushalt.

Anabella hat diese große, körperlich sehr belastende OP psychisch gut gemeistert und war immer eine brave, pflegeleichte Patientin. Die Nachsorge wurde dann schwierig. Es bildeten sich Entzündungen, Wasser lagerte sich ein. Anabella musste mehrfach nachbehandelt und Wundsekret abgelassen werden. Viele Wochen hat das in Anspruch genommen. Leider hat die Biopsie ergeben, dass es sich um bösartige Tumore handelt. Allerdings ist es eine der am wenigstens bösartigen Arten und die untersuchte Lymphknoten waren nicht befallen. Jetzt hoffen wir sehr, dass Anabella noch ein langes Leben haben wird!

Kaum zwei Wochen war die Hündin genesen, als sie sich einen bösen Infekt mit schwerstem Husten eingehandelt hat. Auch hier musste Anabella wieder mehrfach behandelt werden, nachdem u. a. ein multiresistenter Keim festgestellt worden war. Diese Infektion hat Anabella wirklich schwer gebeutelt und wir haben viele Wochen um sie gebangt. Glücklicherweise hat sich kein anderer Hund angesteckt und Ana konnte nach wochenlanger medikamentöser Behandlung als genesen entlassen werden. Ab jetzt geht es bitte weiter bergauf für unsere liebe Ana!




Update 03.01.2021

Clumberland berichtet:

"Einige Monate leben Chico und Anabella mittlerweile auf Clumberland, nachdem sie ihre Familien verlassen mussten. Zwischenzeitlich ist die dritte unvergessene Pfote, Sunno, an seiner schweren Krankheit verstorben.

Ana hat sich schnell eingelebt und ins Rudel integriert. Am liebsten schnüffelt sie draußen oder liegt zugedeckt im Körbchen. Um 20 Uhr ist Schlafenszeit! Anabella ist so sensibel, dass sie keine lauten Töne mag, weder Gebell noch eine laute Stimme. Ihre Vergangenheit hat sie noch lange nicht ablegt, aber sie hat von Anfang an Vertrauen gefasst. Mit den Jahren wird ihre Erinnerung hoffentlich weiter verblassen. Sie darf sich jedenfalls hier ausruhen und nach ihrem Tempo leben.

Der kleine Chico ist ein sehr anhängliches Hundekind geworden, bei dem wir mit offenen Worten sprechen müssen. Seine Erkrankung hat sich in ihrer schlimmsten Form entwickelt und bereits neurologische Schäden hinterlassen, die nicht mehr reparabel sind. Ein Besuch kurz vor Weihnachten beim Neurologen mit MRT hat nochmal Hoffnung gegeben, sein Leben wenigstens noch eine Zeit zu verlängern. Chico hat nicht nur schwerste Epilepsie, sondern auch noch einen Gendefekt, der ihn restitent gegen Medikamente macht, die das Gehirn unterstützen sollen. Das ist eine so seltene Kombination, die ungünstiger nicht sein könnte, ja, nahezu absurd erscheint. Nun können wir nur den Erfolg der neuen Therapie abwarten.

Eine lange Zeit hatten wir keine Hundekinder mehr als Hospizhunde bei uns. Es ist keine einfache Situation mit einem so schwer kranken Tier zu leben und dabei zu wissen, dass Chico mit der Krankheit geboren wurde und nie eine Chance auf ein gesundes, langes eben hatte. Ständig sind wir als Menschen in der Situation abzuwägen und Entscheidungen zu treffen, die bei einem so außergewöhnlich lieben und lebensfrohen Hund mehr als schwer fallen. Und doch gibt es eine andere Seite der Liebe, welche die Entscheidung einfacher macht. Wir werden diese letzte Entscheidung treffen und damit leben müssen. Das ist immer noch einfacher als an Chicos Stelle zu sein.

Egal ob die sensible Ana, die so von den Menschen verraten wurde oder der sterbenskranke Chico oder die anderen fünfzehn Hunde, die wir bereits aus dem Refugio in Andujar begleiten dürfen und durften. Wir sind sehr froh, diese besonderen Hunde bei uns zu wissen und sie bis zum letzten Atemzug zu begleiten."




Update 23.08.2020

Anabella hat eine sehr sensible Seele. Der Umzugsstress und der Familienwechsel haben ihre Spuren hinterlassen. Glücklicherweise durfte Anabella vom ersten Tag an in ihrer Pflegefamilie zeigen, wie einfühlsam und gutmütig sie ist. Sie lebt dort entspannt und entwickelt sich zur Rudelmama.

Wir möchten diesem Seelchen keinen weiteren Verlust mehr zumuten, zumal sie die Pflegefamilie in so kurzer Zeit als ihr neues Zuhause ansieht. Deshalb haben wir entschieden, dass dieser tolle Hund für immer auf Clumberland leben darf.




Update 01.08.2020

Für unsere Schmusemaus Anabella endete das Glück der eigenen Familie bereits nach nur fünf Tagen. Sie musste gestern ihre Familie verlassen, weil man leider die Geduld für die Eingewöhnung nicht aufbringen wollte. Entgegen ihrer Offenheit allem und jedem gegenüber, die sie im Refugio zeigte, begegnete sie den männlichen Familienangehörigen zunächst ablehnend und mit Furcht.

Nach der langen Reise und dem Umzugsstress nichts Ungewöhnliches. Leider fehlte die Geduld, Anabella einfach erstmal in Ruhe ankommen zu lassen.

Doch wie immer steckt in jedem Ende auch ein Neuanfang: Anabella durfte als Notfellchen in Clumberland einziehen und bekommt dort nun alle Zeit, die sie braucht, um auf ihre dann hoffentlich "Für-immer-Familie" vorbereitet zu werden. Kaum in Clumberland angekommen, startete Anabella durch: Sie warf sich regelrecht in die Arme des Hausherrn, folgt ihm auf Schritt und Tritt und hat auch ihren Schlafplatz ganz nah bei ihm gewählt. Sie zeigt sich auch im vorhandenen Rudel als ganz unkomplizierte Hündin, ganz genau so, wie wir sie aus dem Refugio kennen. Nun suchen wir eine Traumfamilie für diesen Traumhund.

Anabella zeigte nach dem Transport eine Lahmheit vorne links. Da die Röntgenaufnahmen keinen Befund zeigen, bekommt sie auch hier die Zeit, sich zu regenerieren.

Unser ganz besonderer Dank gilt den Clumberländern: Danke, dass Ihr im Notfall immer für die Vergessenen Pfoten da seid! Ihr habt einfach ein riesengroßes Herz. :-)




Update 08.06.2019

Guckuck, ich bin Anabella, eine aparte Schönheit und möchte Euch mit meiner besonderen Art verzaubern; mein charmanter Charakter wird bestimmt jede Familie begeistern.

Warum Ihr Euch für mich entscheiden solltet? Meine außergewöhnliche Fellzeichnung spricht für sich... darüber hinaus habe ich ein tolles, liebes Wesen, bin aufgeschlossen und menschenbezogen - genieße jede Streicheleinheit sehr und würde am liebsten den ganzen Tag kuscheln.

Mit meinen Hundekumpels verstehe ich mich sehr gut, egal ob Rüde oder Hündin.

Was gibt es noch zu wissen? Als Pointer gehöre ich zu den Jagdhunden, bin also für meine sanfte Art bekannt, möchte aber auch dementsprechend ausgelastet werden. Am liebsten in der Natur über Stock und Stein springen, lange Wanderungen genießen, aber auch mein kluges Köpfchen will gefordert werden. Für jegliche Form der Nasenarbeit lasse ich mich bestimmt begeistern.

Worauf wartet Ihr noch? Ich würde so gern das Herz einer lieben Familie erobern...

Eure Anabella




04/2019





Andújar, den 19.07.2018

Anabella verbrachte die vier Jahre ihres Lebens bei einem Jäger, der in ihr nur ein Objekt sah. Sie sollte jagen und Welpen bekommen, das reichte. Ihr Besitzer gab sie bei uns ab, da sie sich erschrak, wenn er schoss. Da Anabella sich damit nicht als Jagdhund eignete und er sowieso genügend Hunde hatte, hatte er für die Pointerhündin keine Verwendung mehr. Gebracht wurde Anabella eingepfercht in einer winzigen Box, so groß wie eine Fuchsfalle. Dazu fehlen einem wirklich die Worte…

Trotz ihres schweren Lebens (oder gerade deshalb) ist Anabella vom ersten Tag an glücklich im Refugio. Sie versteht sich mit den anderen Hunden, egal ob Rüde oder Hündin, tobt herum und sucht unsere Nähe, wann immer es geht. Sie ist so süß und freundlich! Anabella hat einen tollen Charakter und ist ein echtes Goldstück.

Wir wünschen uns für die hübsche Hündin Menschen mit Jagdhundeerfahrung bzw. -interesse, die Anabella ein Zuhause geben möchten, das sie nie wieder verlassen muss. ♥








Melanie Berger und
Julia Weigl haben Patenschaft für Anabella übernommen :o)
Vielen lieben Dank dafür!