Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
9. Oktober 2024
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Olmo

RasseHerdenschutzhund
Altergeb. ca. 10/2017
GeschlechtRüde
Kastriertja
HerkunftSpanien / Andújar
AufenthaltsortSpanien / Alicante

Größeca. 60 cm
Listenhundnein
Katzenverträglichunbekannt

Vermittlungsgebietkeine Vermittlung
++ Olmo wünscht sich Paten! ++

Update 15.09.2024

Olmos Pflegefamilie berichtet:

"Heute waren wir mit Olmo wieder beim Tierarzt und hatten eigentlich auf ein Wunder gehofft oder zumindest auf keine weitere Verschlechterung seiner Nierenwerte.
Als Olmo zu uns kam, waren seine Nieren schon in keinem guten Zustand und es war uns klar, dass seine Zeit endlich ist.
Leider hat eine Blutanalyse vor zwei Wochen eine deutliche Verschlechterung der Werte ergeben. Seine täglichen Medikamente wurden nochmals aufgestockt und ein Termin zur Überprüfung nach 14 Tagen vereinbart, in der Hoffnung, dass zusätzlich die autovakzine Behandlung etwas bringt und sich die Werte zumindest nicht weiter verschlechtern. Das Ergebnis der Blutanalyse war ein Schock, Olmos Nierenwerte sind inzwischen noch schlechter geworden, so dass wir definitiv nicht mehr auf ein Wunder hoffen können.

Allerdings spiegelt sein Verhalten in keiner Form seine schlechten Werte wider.
Olmo ist sehr aufgeräumt und vergnügt unterwegs, stiefelt viel mit uns draußen herum und springt morgens vor Freude uns zu sehen, wenn wir die Treppe herunter kommen, sogar ein bisschen im Kreis.
Er frisst gut und nimmt auch gern seine Tabletten mit ausreichend Wurst oder Hundekeksen. Seitdem Olmo Librela bekommt, ist der nochmal deutlich aktiver geworden.

Umso erschütterter waren wir von seinen Werten. Auch wenn von vornherein klar war, dass Olmos Zeit hier palliativ ist, so war der Realitätsabgleich unfassbar. Aber wichtig ist, dass er hier eine tolle Zeit hat, so lange es geht.

Wir werden ihm hier das Leben so schön wie möglich machen und hoffen irgendwie doch auf ein Wunder..."




Update 05.08.2024

Nach den ersten Wochen der Eingewöhnung berichtet das Pflegefrauchen von Olmo und Parso ein wenig über die beiden Rüden:

„Um es vorweg zu nehmen: Olmo und Parso werden hier meist die 'Ewoks' genannt, in Anlehnung an Star Wars-irgendwie ist die Ähnlichkeit unverkennbar…

Helle hat während seiner Arbeit im Refugio schon einige Zeit mit den Ewoks verbracht, so dass die Ankunft hier mit einer bereits vertrauten Person verbunden war und zumindest etwas Sicherheit brachte.

Durch die lange Zeit im Refugio und vorher in der Perrera waren Olmo und Parso unglaublich unsicher und ängstlich. Anfänglich zogen sie sich oft in den Auslauf draußen zurück, das Haus war ihnen total suspekt, die anderen Hunde waren durchaus akzeptabel. Durch die grundsätzlich ruhige und zurückhaltende Art der beiden haben unsere anderen Hunde die Ewoks problemlos aufgenommen - wie aber eh jeden neuen Hund. Es wirkte so, als ob allein das große Grundstück für die beiden einschüchternd war, nahezu zu viel Freiheit. Das hielt aber zum Glück nicht lange an, nach und nach wurde alles erkundet. Und trotz aller Unsicherheit waren und wedeln beide stets, wenn sie uns sehen.
Vorsichtig wurde auch mal in das Haus geguckt und es dann betreten, aber immer wieder schnell raus.

Nachdem aber die Temperaturen exorbitant stiegen, haben die Ewoks die Annehmlichkeiten des klimatisierten Hauses entdeckt und entschieden, fortan ihr Lager mit allen anderen Hunden zusammen im Haus aufzuschlagen und dort auch zu übernachten. Zunächst vorsichtig aus einer sicheren Ecke heraus, ist inzwischen das ganze Erdgeschoss erkundet und Parso liegt sogar gern mal auf dem Sofa.

Beide lassen sich inzwischen sehr gern knuddeln, Olmo ist deutlich mutiger und stiefelt eigentlich immer mit uns draußen herum, wenn wir auf dem Grundstück unterwegs sind.
Parso ist viel vorsichtiger und schreckhafter. Normale Haushaltsgeräusche waren zu viel für ihn, selbst das Öffnen einer Flasche erschreckte ihn. Inzwischen ist auch er deutlich gelassener, aber wir sind noch immer dabei, ihn an alltägliche Geräusche zu gewöhnen - Spülmaschine geht inzwischen, Staubsauger noch nicht.

Der Gesundheitszustand der beiden erscheint den Umständen entsprechend recht gut zu sein, ein Tierarztbesuch erfolgt zeitnah. Inzwischen bekommen beide etwas mehr Gewicht und bauen auch Muskeln auf, etwas Fellpflege war auch schon machbar.

Olmo beginnt langsam mit der Umgestaltung des Grundstücks, er hat seine Freude am Buddeln entdeckt - was uns sehr freut, zumal das an den Hängen unproblematisch ist. Wir wissen, dass Olmo gesundheitlich sehr angeschlagen ist, umso mehr freut es uns zu sehen, wie schnell er aufblüht, sogar schon mal gebellt hat, und wir hoffen, dass er es möglichst lange genießen kann.

Sein Sohn Parso hat auch noch eine langwierige medizinische Behandlung vor sich, aber auch das bekommen wir hoffentlich in den Griff.

Schön ist es auch zu sehen, dass Linda, mit der die Ewoks vor Lindas Reise zu uns zusammen in einem Auslauf im Refugio waren, den beiden Rüden anfänglich viel Sicherheit gegeben hat, da Linda mit ihrem Vertrauen zu uns und ihrer sehr selbstbewussten Art als eine Art 'Vorbild' für Olmo und Parso fungierte. Und mit Cooper, der bis zu seinem Umzug zu uns letztes Jahr ihr Auslaufnachbar war, wurde eine Männer-WG im Haus gegründet, die drei liegen ganz oft zusammen. :-)

Insgesamt sind die zwei durch ihre super liebenswerte Art ein echter Gewinn für uns und unsere Hunde! Wir bedanken uns bei den Vergessenen Pfoten, dass sie uns die Ewoks anvertraut haben und sowohl beim Team als auch bei allen Paten für die Unterstützung!“




Update 03.07.2024

Olmo und Parso hatten sicher nicht viel Glück in ihrem bisherigen Leben. Es waren traurige Jahre für die beiden, nie haben sie geliebte Hunde sein dürfen, nie haben sie Vertrauen und Liebe kennenlernen dürfen.

Als wäre das nicht schlimm genug für ein ganzes Hundeleben, kommen bei Olmo nun auch noch niederschmetternde Diagnosen hinzu. Es geht dem Rüden überhaupt nicht gut.

Es ist wie so oft, dass das größte Glück und das größte Leid sehr nah beieinander liegen. Olmo und Parso haben zwei Pflegeplätze geschenkt bekommen. Das wohl erste Mal meint es das Leben gut mit ihnen.

Helle und Randi, unsere lieben Auswanderer aus Alicante, die uns seit Jahren unermüdlich vor Ort im Refugio und auch als erfahrene Pflegestelle unterstützen, geben Olmo und Parso die Chance auf ein Leben als geliebte Hunde.

Wir sind einmal mehr sprachlos über diese wunderbare Neuigkeit. Olmo und Parso werden einige Zeit brauchen, bis sie begreifen können, dass Ansprache, liebe Menschen, Vertrauen und Liebe nun zu ihrem Leben für immer dazugehören, und wir werden regelmäßig über die Entwicklung der beiden schüchternen Rüden berichten. Auch hoffen wir, dass Olmo im geeigneten Umfeld gesundheitlich stabiler wird und ihm die Behandlungen helfen werden. Beide Hunde freuen sich sehr über liebe Unterstützer und Paten.

Helle und Randi, uns bleibt mal wieder nur eins zu sagen: DANKE!




03/2024




Update 23.02.2024

Ein Hundeleben ist immer zu kurz. Ein Leben im Tierheim ist immer traurig.
Man darf die Realität nicht verdrängen: Jeder Tag, den Olmo wartend im Refugio verbringt, ist ein Tag weniger, der ihm für ein glückliches Leben in einem eigenen Zuhause als geliebter Hund bleibt.

In der langen Zeit im Refugio hat sich für Olmo nicht viel verändert. Er kennt den gleichbleibenden Alltag, hat sich angepasst und nimmt die Gegebenheiten hin, wie sie sind.

Auch an unserer Hoffnung, dass Olmo dem Tierheim irgendwann endlich den Rücken kehren darf, hat sich nichts geändert. Es ist einer unserer größten Wünsche, dass Olmo kennenlernen darf, was es bedeutet, ein Zuhause sein Eigen zu nennen. Gefangen in seiner Schüchternheit wäre es ihm so sehr gegönnt, die Vorzüge von Liebe und Zuneigung erleben und Vertrauen lernen zu können.

Er hat es verdient, sein Leben nicht weiterhin als „Einer von Vielen“ zu verbringen.

Olmos Vermittlerin freut sich auf Ihre Nachricht!




04/2023





Update 21.10.2022

Ein schüchternes 'Hallo' von Olmo.

Ein ganzes Jahr ist mittlerweile vergangen, seit Olmo die Perrera und sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Ein Jahr Refugio bedeutet ein Jahr Tierheim. Aber es bedeutet auch ein Jahr Sicherheit, ein Jahr ohne Hunger und ein Jahr voller lieber Menschen, die sich Tag für Tag um das Vertrauen der Hunde bemühen. Ein Hundeleben ist fürchterlich kurz. So wünschen wir uns, dass der schüchterne Olmo schon bald seine Zeit in einem eigenen, liebevollen Zuhause verbringen darf. Im Refugio haben Olmo und auch sein Sohn Parso, die getrennt voneinander ein Zuhause suchen, erste Sicherheit gefunden. Olmo vertraut den Menschen, die er kennt, lässt Nähe und streichelnde Hände zu. Auch im Auslauf ergreift er bei ihm bekannten Menschen nicht die Flucht. Bei Fremden zeigt sich Olmo jedoch weiterhin ängstlich und sucht das Weite.

Wir wünschen uns ein erfahrenes Zuhause für den hübschen Rüden, wo er ein ruhiges Leben genießen, Vertrauen zum Menschen finden und sich im sicheren Garten sonnen darf. Im Refugio versteht sich Olmo mit Hündinnen und Rüden, so dass auch weitere freundliche Hunde im neuen Zuhause kein Problem wären.

Wir wünschen uns, dass Olmo ganz bald die Chance bekommt, dem Leben im Refugio den Rücken zu kehren und einen nächsten Schritt in ein glückliches Hundeleben zu machen. Olmos Vermittlerin freut sich auf Ihre Nachricht.




04/2022





Andújar, den 10.10.2021

Olmo und sein Sohn Parso lebten in der Alten Perrera, bevor sie in unser Refugio umziehen konnten. Die beiden waren in schlechter Verfassung, geschwächt, krank und verängstigt.

In den ersten zwei Wochen verkrochen sich Olmo und Parso, sobald sie unsere spanischen Kollegen in der Ferne kommen hörten. Mit viel Geduld fassten die beiden Rüden Stück für Stück immer ein bisschen mehr Vertrauen in unsere Helfer und inzwischen lassen sie sich sogar anfassen. Da sie nicht mehr so scheu sind, dürfen Olmo und Parso inzwischen auch für den täglichen Freilauf in unsere Ausläufe, was sie sehr genießen. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Bolena spielen sie, sonnen sich und schnüffeln herum.

Fremden gegenüber sind die beiden nach wie vor skeptisch. Sie werden auch in ihrer neuen Familie Zeit und Geduld brauchen, sich auf ihr neues Lebensumfeld einzustellen.

Aktuell zeigt Parso sich als ein kleines bisschen mutiger als sein Vater Olmo. Beide sind jedoch sehr freundliche und nette Hunde, die gerne draußen sind, sich in ihrem Hundehaus dann aber sehr ruhig verhalten.

Unsere spanischen Tierschutzkollegen schwärmen von Olmo und Parso und sie sind sehr glücklich, dass sich diese beiden, tollen Rüden schon in so kurzer Zeit so wunderbar entwickeln.

Die beiden Rüden werden getrennt voneinander vermittelt.

Wenn Sie für Olmo oder Parso noch einen Platz in ihrem Herzen und in ihrem Haus haben, dann melden Sie sich gerne bei ihrer Vermittlerin Saskia Rogge. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail!








Die Quarkeria auf Fehmarn und
Gina Müller haben Patenschaften für Olmo übernommen :o)
Vielen lieben Dank dafür!