Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
29. März 2024
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Pastora (jetzt Nora) 

RasseSchäferhund
Altergeb ca 03/2005
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien/Andujar
AufenthaltsortGrevenbroich/NRW
Größeca 56 cm

14.09.2011

PASTORA`S Leben sollte in Spanien ein schlimmes Ende finden. Schwer
misshandelt und mit einem Tau um den Hals wurde sie vor einer Tierklinik aufgefunden. Gott sie Dank wurde sie von einer Assistentin gefunden, die grade die Kliniktür abschließen wollte. Die Frau nahm PASTORA mit rein und man kümmerte sich sofort liebevoll um sie. PASTORA wurde sehr gut in der Klinik versorgt und aufgepäppelt. Nach dem langen Klinikaufenthalt nahm Marga sie im Refugio auf. Auch dort kümmerte man sich liebevoll und fürsorglich um sie.

Es dauerte nicht lange bis PASTORA das Herz einer Familie in Deutschland erobert hat. Ganz schnell packte sie ihre 7 Sachen zusammen und flog zu ihnen. In Grevenbroich lebt sie nun zusammen mit ihren zwei Hundekumpeln in einem Haus mit großem Garten und ganz vielen streichelnden Händen. Sie hat sich schnell eingelebt und hoffentlich die schlimme Vergangenheit schon vergessen. PASTORA heißt ab jetzt NORA.

Wir wünschen Dir von Herzen alles Liebe und eine glückliche Zukunft.




Update 25.06.2011

Pastora ist nun knapp 2 1/2 Wochen in Deutschland und ist ein absolut
lammfrommer und gutmütiger Engel.
Mit ihren beiden vierbeinigen Spielgefährten kommt sie jeden Tag besser
klar. Die ersten Tage war sie noch etwas zurückhaltend. Das hat sich aber schnell gelegt. Sie würde am liebsten den ganzen Tag spielen und kuscheln.
Pastora ist von Anfang an stubenrein und kann auch zeitweise mit ihren
Hundekumpels alleine bleiben.
Da wo wir sind ist auch Pastora. Sie hat uns immer im Blick. Sie lernt sehr gerne und auch schnell.
Durch ihre Vorgeschichte sind lange Spaziergänge noch nicht möglich.
Hasen und andere Kleintiere findet sie super interessant. Wenn sie in der Nähe liegt ist es Kino pur für sie.


update 25.3.2011

Wir freuen uns sehr - mit unserer Pastora geht es deutlich aufwärts.
Inzwischen durfte sie sogar schon von der Klinik ins Refugio umziehen.
Die Medikamente schlagen gut an, jeden Tag läuft sie ein bisschen besser. Die Nachuntersuchung wegen der Entfernung des Hämatoms in ihrem Ohr steht noch aus, aber auch da sind wir sehr zuversichtlich. Aufgrund ihrer gekürzten Zähne ist das Refugio auf Dauer nicht der richtige Ort für sie, momentan teilt sie sich ein Gehege mit den Welpen.
Wir wünschen uns so sehr, dass sie bald ein ruhiges Zuhause findet!



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Manchmal gibt es Dinge auf dieser Welt, da hat man das Gefühl, man hätte sie schon einmal erlebt.
Als wir die Informationen über PASTORA aus Spanien bekamen, mussten wir genau wie Marga und alle anderen Tierschützer aus Andujar, sofort an unseren am 23.09.2009 verstorbenen Tobi denken.

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Die Tierschützer gaben mir den Namen *Pastora*, wahrscheinlich weil ich ein Schäferhund bin,
aber wen sollte ich auf dieser Welt noch hüten oder beschützen können ?????

Man fand mich letzten Mittwoch mit einem Tau um den Hals vor der Tierklinik.
Eine Assistentin der Klinik wollte gerade die Tür der Klinik schließen, als sie mich draußen in einem sehr erbärmlichen Zustand stehen sah.
Mir ging es sehr schlecht, ich hatte ein riesiges infiziertes Hämatom im linken Ohr und konnte vor Schmerzen in den Hüften kaum laufen, ich war zu dünn und extrem geschwächt.

Irgendjemand hatte mich schwerst misshandelt und mir zudem noch die meisten meiner Zähne abgeschnitten.

Warum nur?????
Wie können Menschen nur so grausam sein?????

Die Assistentin schleppte mich in die Klinik, denn ich war kaum in der Lage vor Schmerzen auch nur einen Schritt zu laufen. :-(
Inzwischen wurde ich am Ohr operiert, das Hämatom wurde entfernt und jetzt bekomme ich noch Medikamente gegen die Entzündung und zur Bekämpfung der Schmerzen.
Marga und die Assistentin haben beschlossen, dass ich vorerst in der Klinik bleiben werde, bis ich mich einigermaßen erholt habe und außerdem bin ich auf Grund der abgeschnittenen Zähne ziemlich hilflos, hätte überhaupt keine Chance mich zu verteidigen.
Wenn es mir besser geht, wird Marga für mich ein sicheres und geeignetes Plätzchen im Refugio suchen, denn ich werde allen Hundekumpels immer hilflos ausgeliefert sein!! :-((((
....... und an dieser Stelle frage ich noch einmal: "Wie können Menschen nur so grausam sein"

Marga hat meine ehemalige Familie 70 Km entfernt von Andujar gefunden und informiert, aber sie wollen mich nicht mehr sehen und zurückhaben schon gar nicht.
Mein Herz weint und meine Seele ist sehr traurig, aber Marga wird trotz allem diese schrecklichen Menschen nicht bei der Polizei anzeigen, um weiteren Schaden von mir abzuwenden.

Ab jetzt werden die Tierschützer in Andujar sich um mein weiteres Leben kümmern und zusammen mit den Vergessenen-Pfoten aus Deutschland dafür sorgen,
dass ich endlich die Liebe in meinem Leben bekomme, die jedem Lebewesen auf dieser Welt zusteht.
Eine eigene Familie, die mich über alles liebt und vor dem Rest der Welt beschützt, das wäre mein einziger Traum.
Ich bin ein sehr ruhiger und anhänglicher Hund, verstehe mich mit anderen Hunden und brauche wirklich nur Liebe und Spaziergänge.
Beschützen werde ich wohl niemanden mehr können, aber mich in euer Herz schleichen, würde ich sehr gerne.

in Liebe
Pastora


♥ Andrea Ristow hat eine Patenschaft für Pastora übernommen.

♥ Annette Höpker hat ebenfalls eine Patenschaft für Pastora übernommen.

♥ Marion Aßheuer hat eine Patenschaft für Pastora übernommen.

Vielen Dank ! :o)